
Kinderfreude pur: Ferienbetreuung mit Bauer Fritz

Kinderfreude pur: Ferienbetreuung mit Bauer Fritz
Ein freudiges Lachen, neugierige Rufe und das Schnauben der Rinder prägten kürzlich die Ferienaktion auf dem Hof von Bauer Fritz in Irchenrieth. 27 Kinder aus Schirmitz und Umgebung verbrachten hier im Rahmen der traditionellen Ferienbetreuung einen abwechslungsreichen Tag, den die CSU Schirmitz nach zwei Jahren Pause wieder aufleben ließ.

Vor zwei Jahren hatte ein schwerer Unfall von Fritz Kick die beliebte jährliche Aktion jäh unterbrochen. „Wir haben alle gehofft, dass es irgendwann wieder weitergehen kann. Und jetzt ist es endlich soweit“, sagte CSU-Ortsvorsitzende Ariane Heigl erleichtert, während sie am Rand des Hofes die Kinder beobachtete. „Es ist uns eine Herzensangelegenheit, den Kindern Natur, Tiere und Gemeinschaft so hautnah zu zeigen.“
Schon bei der Ankunft durch die Eltern herrschte große Aufregung. „Ich wollte schon die ganze Woche hierher“, rief Pia, die kaum stillstehen konnte, als die Gruppe sich für den ersten Programmpunkt sammelte. Ganz neu im Angebot war diesmal das Modellieren von Tongesichtern, die Kinder an Bäume im nahen Wäldchen klebten. Mit konzentrierten Fingern entstanden kleine Kunstwerke – grinsende, schielende und phantasievolle Masken schmückten bald die Stämme.
Nach der Kreativität kommt der Spaß
Nach dieser kreativen Einheit wartete die gewohnte Tradition: Traktor fahren ins Dschungelcamp. Bauer Fitz selbst setzte sich ans Steuer, die Kinder drängten sich auf den Anhänger und johlten, als der Traktor über den Feldweg rumpelte. Ziel war die Rinderweide, wo neugierige Kühe die Besucher schon erwarteten. „Boah, die sind ja riesig“, staunte Alisa, während die Tiere langsam näherkamen. Bürgermeister Ernst Lenk, der ebenfalls die Aufsicht übernahm, erklärte geduldig, wie die Tiere gehalten werden und was sie fressen. Dann durften sich die Kühnsten auf den Rücken setzen und eine geführte Runde auf einer Kuh reiten.
Im Hof zurück, wartete eine Schatzsuche auf dem Heuboden. Toll, wenn die kleinen Preise wie Kaugummi, Brausebonbons, Tüten Gummibärchen oder Seifenblasen gefunden wurden. Auch ein Besuch im kleinen Streichelzoo durfte nicht fehlen. Kaninchen und Tauben warteten geduldig, bis die Kinder ihnen Futter zusteckten oder sie sanft streichelten. Besonders die Kaninchen zogen viele kleine Hände an. „So weich, ich wünschte, ich könnte eins mit nach Hause nehmen“, flüsterte Vici, während sie einem schwarz-weißen Häschen über den Rücken strich und eine Karotte fütterte.
Ein gelungener Abschluss am Wasser
Der Höhepunkt des Nachmittags folgte schließlich am See. Bei sommerlichen Temperaturen sprangen die Kinder ins Wasser, plantschten und lachten ausgelassen. Wer nicht schwimmen wollte, konnte sich auf ein Tretboot setzen und über den glitzernden See schippern. „Das ist wie Urlaub auf der Wasserrutsche“, rief Josephine begeistert, als sie ins Wasser rutschte. Auch die Betreuer ließen sich die gute Stimmung nicht entgehen und sorgten dafür, dass alle sicher und fröhlich zurück an Land kamen.
Nach so viel Bewegung und Spaß kam die Brotzeit gerade recht. Im Stodl von Bauer Fritz servierten die Erwachsenen Wienerl, Käsewürstchen, Brezen oder auch Muffins, Kuchen und den „Lachkaba“ von Christa Kick. „Wer einmal davon trinkt, lächelt den ganzen Nachmittag“, unterstrich Bauer Fritz. Kinder und Erwachsene saßen beisammen, erzählten, lachten und ließen den Tag gemütlich ausklingen. „Die Brotzeit gehört einfach dazu. Das gemeinsame Essen macht die Gemeinschaft erst komplett“, meinte Romy Hösl, die gemeinsam mit Heigl und Lenk die Aufsicht führte. Und Heigl unterstrich, dass alles kostenfrei ist.
Mit dem Sonnenuntergang endete ein rundum gelungener Nachmittag. Viele Kinder verabschiedeten sich nur ungern von den Tieren und dem Hof. „Ich komme nächstes Jahr auf jeden Fall wieder“, versprach Victoria lautstark, bevor sie in das Auto ihrer Eltern stieg.
Die CSU Schirmitz hat mit dieser Ferienaktion erneut bewiesen, wie wertvoll Traditionen sind, wenn sie Kindern Freude, Naturerlebnisse und Gemeinschaft schenken. Für alle Beteiligten steht fest: Nach der erfolgreichen Rückkehr soll die Fahrt nach Irchenrieth auch im kommenden Jahr fester Bestandteil des Ferienprogramms bleiben.