OTH Amberg-Weiden
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Kolpingfamilie Neunkirchen spendet 500 Euro an Tafel in Weiden

Weiden. Die Kolpingfamilie Neunkirchen besuchte die Tafel mit 70 Ehrenamtlichen und 1.500 Einkaufsberechtigten, spendete 500 Euro für Windeln, und Spenden finanzierten neue Kühlzellen.

Kolpingfamilie Neunkirchen spendet 500 Euro an Tafel in Weiden

„Tue Gutes, wo du kannst, ohne Ansehen der Person; und wer der Hilfe bedarf, wo du sie leisten kannst, der ist dein Nächster.“ – Mit diesen Worten Adolph Kolpings ließ sich treffend beschreiben, wie wichtig die Arbeit der Weidener Tafel ist.

Der erste Vorsitzende Rainer Sindersberger und die Geschäftsführerin Diana Herrmann begrüßten 32 Mitglieder der Kolpingfamilie Neunkirchen und gewährten ihnen einen Einblick in die Organisation. Sie zeigten eine Einrichtung, die sich der Lebensmittelrettung und der Unterstützung von Menschen mit geringem Einkommen verschrieben hatte.

Rund 70 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus verschiedenen Berufen arbeiteten an den drei Ausgabetagen jede Woche mit großem Einsatz. Bereits ab 6.30 Uhr sortierten sie die gespendeten Lebensmittel – frisches Obst und Gemüse, Milchprodukte aus Überproduktionen und weitere Waren – vor, lagerten sie in Kühlzellen oder Regalen und bereiteten alles für die Ausgabe von 10.30 bis 13 Uhr vor.

Geregelte Abläufe und Unterstützung für Bedürftige

Derzeit waren etwa 1.500 „Kunden“, wie Sindersberger sie nannte, berechtigt, einmal wöchentlich dort einzukaufen. Die Größe der Einkaufskörbe richtete sich nach der Anzahl der Personen im Haushalt; der Preis lag zwischen zwei und drei Euro.

Dank der bundesweiten Lidl-Pfandspendenaktion konnte die Tafel zwei neue Kühlzellen anschaffen. Zudem war die Weidener Tafel Mitglied im Dachverband der Tafeln in Deutschland sowie im Landesverband. Über ein Zwischenlager in Nürnberg bestellte Diana Herrmann zusätzliche Waren, die der Logistikpartner Dachser nach Weiden lieferte.

Farbsystem, Schulungen und neue Angebote

Um den Ablauf der Lebensmittelausgabe gerechter und geordneter zu gestalten, entwickelte Diana Herrmann ein Farbsystem für die Kartenausgabe, das dafür sorgte, dass jeder einmal als Erster an der Reihe war. Regelmäßige Sicherheits- und Hygieneschulungen fanden in den eigenen Räumen statt. Dafür waren auch Umbauten und brandschutztechnische Maßnahmen notwendig, die mit erheblichen Kosten verbunden waren.

Grammer Solar
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Neu hinzugekommen war seit kurzem das Sozialkaufhaus. Dort fanden die Einkaufsberechtigten Haushaltsartikel, Kleidung für Erwachsene und Kinder, Möbel sowie Spielsachen. Lediglich Baby- und Kleinkinderwindeln waren nicht vorrätig. Für deren Anschaffung sollte die Spende in Höhe von 500 Euro verwendet werden.