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Kultusministerin lobt Eselprojekt in Neunburg vorm Wald

Neunburg vorm Wald. Kultusministerin Anna Stolz besuchte die Mittelschule, um sich über das Eselprojekt zu informieren, das Verantwortung und respektvollen Naturumgang fördert. Das Projekt zeigt praxisnahe Bildung und wird vom Freistaat unterstützt.

Kultusministerin lobt Eselprojekt in Neunburg vorm Wald

(von links) Kultusministerin Anna Stolz (MdL), Rektor Georg Tischler und Martin Scharf (MdL). Foto: Anna Benz-Reichenauer, Abgeordnetenbüro Scharf
(von links) Martin Scharf (MdL), Kultusministerin Anna Stolz (MdL), Bürgermeister von Neunburg, Martin Birner und Rektor Georg Tischler. Foto: Anna Benz-Reichenauer, Abgeordnetenbüro Scharf

Die Mittelschule Neunburg vorm Wald hat am Mittwoch besonderen Besuch erhalten. Auf Einladung von Landtagsabgeordnetem Martin Scharf (FREIE WÄHLER) informierte sich Kultusministerin Anna Stolz über das außergewöhnliche Eselprojekt der Schule. Auf dem Gelände leben die beiden Esel Ignatz und Paul, die von den Schülerinnen und Schülern betreut werden.

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Das Eselgehege ist Teil des schuleigenen Bauernhofs, der auf Initiative von Rektor Georg Tischler entstanden ist. Jugendliche haben im Werkunterricht unter Anleitung der Firma Steininger den Stall eigenhändig gebaut und kümmern sich seither täglich um Fütterung, Pflege und Stallreinigung. Ziel des Projekts ist es, Verantwortungsbewusstsein und den respektvollen Umgang mit Tieren und Natur zu fördern.

Bildung mit Kopf, Herz und Hand

„Hier wird Schule mit Leben gefüllt. Die Jugendlichen lernen mit Kopf, Herz und Hand – das bleibt ein Leben lang. Ich wünsche mir mehr solcher Projekte, die Bildung ganzheitlich denken“, betonte Kultusministerin Stolz beim Rundgang. Auch Martin Scharf zeigte sich beeindruckt: „Dieses Projekt ist ein Leuchtturm für unsere Region. Es zeigt, wie praxisnahe Bildung und Persönlichkeitsentwicklung Hand in Hand gehen – mit Vorbildcharakter über Neunburg hinaus.“ Rektor Georg Tischler erklärte, dass die Arbeit mit den Eseln nicht nur praktisches Lernen ermögliche, sondern auch das soziale Miteinander stärke. Viele Jugendliche hätten durch die tiergestützte Pädagogik ein neues Selbstbewusstsein entwickelt. Die Initiative wird vom Freistaat Bayern über das Förderprogramm für tiergestützte Pädagogik unterstützt.

Große Unterstützung und Anerkennung

Am Besuch nahmen auch Bürgermeister Martin Birner, die Bürgermeisterin von Dieterskirchen, Anita Forster, sowie der Bürgermeister von Altendorf, Markus Schießl, teil. Sie zeigten sich ebenso begeistert vom lebendigen Lernort und dem Einsatz der Schule.