OTH Amberg-Weiden
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Letzau lacht: Die Wüste blüht begeistert Publikum

Letzau. Die Theatergruppe Letzau begeisterte mit dem Lustspiel „Die Wüste blüht“ und sorgte für ausgelassene Stimmung und herzhaftes Lachen. Zahlreiche Besucher erlebten einen unvergesslichen Abend voller Humor.

Letzau lacht: Die Wüste blüht begeistert Publikum

Am vergangenen Wochenende verwandelte sich das Gemeindehaus Letzau in einen Ort des herzhaften Lachens und der ausgelassenen Stimmung: Die Theatergruppe Letzau präsentierte das Lustspiel „Die Wüste blüht“ und sorgte damit für einen unvergesslichen Abend voller Humor und Ironie.

Bereits vor Beginn der Vorstellung herrschte reges Treiben vor dem Gemeindehaus. Die Gemeindefahne, die den Eingang schmückte, wies den zahlreichen Besuchern den Weg und unterstrich die Bedeutung des Abends. Bürgermeister Johannes Kett begrüßte die Gäste mit warmen Worten und betonte die kulturelle Relevanz der Theaterabende: „Sie sind die größten kulturellen Veranstaltungen unserer Gemeinde im Jahr.“ Zudem hob er das Engagement der Theatergruppe hervor, die sich finanziell an der Anschaffung eines neuen Kinderspielplatzgeräts sowie eines Geschirrspülers für das Gemeindehaus beteiligte.

Vorsitzender und Spielleiter Günter Horn bestätigte die Spendenbereitschaft und versprach, auch künftig die Kinderprogramme der Gemeinde zu unterstützen. Er sprach jedoch auch ein wiederkehrendes Problem an: Kurzfristige Absagen führten zu leeren Plätzen, die anderen Interessierten verwehrt blieben. Horn appellierte an das Publikum, mit Applaus nicht zu geizen, da eine Premiere stets eine besondere Herausforderung für die Laiendarsteller darstelle.

Leidenschaftliches Spiel und eindrucksvolle Darsteller

Die Darsteller überzeugten mit leidenschaftlichem Spiel, wobei jede Rolle auf den Leib geschneidert schien. Die langjährige Zusammenarbeit zahlte sich aus, und neue Mitglieder integrierten sich nahtlos ins Ensemble. Die Bühne verwandelte sich in den Gastraum eines Wirtshauses, dem zentralen Schauplatz des Stücks.

Die Handlung drehte sich um die Folgen einer durchzechten Nacht: Bürgermeister Lothar, gespielt von Martin Braun, hatte ein Verhältnis mit Genoveva (Hildegard Eger) und plante, mittels eines erfundenen Scheichs seine Wiederwahl zu sichern. Genovevas Mann Thomas (Markus Uschold) hatte jedoch Wind davon bekommen und setzte seine Frau als Spionin auf den Bürgermeister an. Auch die Kinder der Familien, Ben (Michael Schwägerl) und Susi (Kathrin Forster), verband eine aufkeimende Romanze. Um Lothar des Betrugs zu überführen, engagierte Thomas die Lebenskünstler Paul (Adrian Haberkorn) und Vera (Stephanie Schubert) als Scheich und Haremsdame. Opa Franz (Christoph Hösl) und Oma Rosa (Waltraud Balk) blieben von all dem Trubel unbeeindruckt.

Das Publikum lachte herzlich über Pointen. Die Besetzung glänzte durchweg: Martin Braun als Bürgermeister Lothar, Elisabeth Neumann als seine Frau Gisela, Michael Schwägerl als Sohn Ben, Christoph Hösl als Opa Franz, Waltraud Balk als Oma Rosa, Markus Uschold als Thomas, Hildegard Eger als Genoveva, Kathrin Forster als Tochter Susi, Adrian Haberkorn als Lebenskünstler Paul und Stephanie Schubert als dessen Freundin Vera. Neu im Ensemble waren Christoph Hösl aus Schammesrieth und der Teisseiler Martin Braun.

VGN Nürnberg – Phase1
VGN Nürnberg – Phase1

Für das leibliche Wohl in den Aktpausen war bestens gesorgt. Hinter den Kulissen wirkten zahlreiche Helfer: Die Regie führte Günter Horn, die Technik bedienten Josef Heil und Christian Uschold, für das Bühnenbild waren Georg Forster und Stefan Scheufler zuständig, Jutta Völkl fungierte als Souffleuse, und für die Maske sorgten Rita Zahn, Stephanie Kick, Karin Adam und Stephanie Schubert. Die Bewirtung übernahm Hubert Stemmer mit seinem Team.

Großer Applaus für musikalischen Auftritt

Besonders erwähnenswert war der Auftritt von Felix, dem Sohn des Darstellers Markus Uschold, der das Publikum in den Pausen mit seiner „Steirischen“ unterhielt und damit großen Applaus erntete.

Beim Verlassen des Saals äußerten viele Besucher ihre Begeisterung: „Es war einfach super wie immer, wir kommen nächstes Jahr wieder“, so eine Zuschauerin. Am Ende dankte Günter Horn dem Publikum sowie allen Beteiligten vor und hinter den Kulissen für ihren Einsatz und trug damit zum gelungenen Abschluss eines rundum gelungenen Theaterabends bei.