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Waldbesitzer stärken Solidarität in Floß

Floß. Privatwaldbesitzer in Floß zeigen bei einer Informationsveranstaltung Solidarität und besprechen Themen wie Förderdigitalisierung und Holzmarkt. Neue Förderprogramme und digitale Förderanträge wurden ebenso thematisiert wie die PEFC Zertifizierung und die aktuellen Holzpreise.

Floß. Privatwaldbesitzer in Floß zeigen bei einer Informationsveranstaltung Solidarität und besprechen Themen wie Förderdigitalisierung und Holzmarkt. Neue Förderprogramme und digitale Förderanträge wurden ebenso thematisiert wie die PEFC Zertifizierung und die aktuellen Holzpreise.
Sie gestalteten den interessanten InfoAbend. Von links: Benedikt Blüml, Michael Bock, Willy Meierhöfer und Johannes Hauke. Foto: Fred Lehner

Waldbesitzer stärken Solidarität in Floß

Der Wald ist nicht nur Produktionsstätte, er ist Lebensraum für Tiere und Pflanzen und als Erholungsraum, für den Menschen von hoher Bedeutung. Eine nachhaltige Forstwirtschaft sorgt dafür, die biologische Vielfalt, Vitalität und Stabilität des Waldes sowie seine Funktion für den Menschen zu erhalten. Mit dieser Kernaussage wurde das breite Spektrum im Rahmen einer Informationsveranstaltung der Privatwaldbesitzer bereichert. Die Waldbesitzer sind sich dessen bewusst.

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Aktuelles auf dem Holzmarkt

Das hat es in der fast 70-jährigen Geschichte der Waldbesitzervereinigung Floß und Umgebung selten, wenn überhaupt gegeben. Sie demonstrierte Solidarität und Gemeinschaftssinn mit der nachbarlichen Forstbetriebsgemeinschaft Neustadt Süd und die Zusammenarbeit mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten TirschenreuthWeiden (AELF). Doch am letzten Mittwoch war dies im Cafe Restaurant Gaisweiher/Flossenbürg im Rahmen einer Infoveranstaltung der Fall. Es ging um die Förderdigitalisierung, den neuen Waldförderrichtlinien 2025 und schließlich um Aktuelles auf dem Holzmarkt und rund um die Planungen für Herbst dieses Jahres.

Das alles wurde von kompetenter und fachlicher Stelle durch Geschäftsführer Michael Bock von der Flosser WBV und Forstamtsrat Johannes Hauke, Leiter des Forstreviers Floß, die sich als Referenten zur Verfügung stellten, erläutert. Das AELF war durch Benedikt Blüml vertreten. Die Waldbesitzervereinigung Floß und Umgebung vertrat Vorsitzender Willy Meierhöfer. Forstamtsrat Hauke und Anwärter Blüml erläuterten die erhöhten Fördersätze nach dem neuen Förderprogramm. Förderanträge müssen ab jetzt vollständig digital gestellt werden.

“Schade, dass in jungen Wäldern die Pflege vernachlässigt werde.”

Geschäftsführer Michael Bock berichtete von der PEFC Zertifizierung: “Schade, dass in jungen Wäldern die Pflege vernachlässigt werde.” Der Borkenkäfer ist dieses Jahr kein Thema. Doch Kontrolle ist immer ratsam. Als sehr gut bezeichnete Bock die derzeitigen Holzpreise. Diese Situation sollte ausgenützt werden. Die informative und abwechslungsreiche Versammlung beschloss Vorsitzender Willy Meierhöfer.