OTH Amberg-Weiden
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Wasserpakt Oberpfalz stärkt Gewässerschutz

Waldthurn. Beim jährlichen Treffen des Wasserpakts Oberpfalz wurde über nachhaltigen Gewässerschutz und Bodenerhaltung diskutiert, um die Wasserqualität über gesetzliche Vorgaben hinaus zu verbessern. 17 Partner, darunter Verbände und Wasserversorger, tauschten sich aus und präsentierten Maßnahmen wie Drohnensaat für Landwirte.

Wasserpakt Oberpfalz stärkt Gewässerschutz

Die Regierung der Oberpfalz lud deswegen auch zum diesjährigen Wasserpakt-Treffen Vertreterinnen und Vertreter von Wasserversorgern, Landwirtschaft, Verbänden und Institutionen nach Waldthurn ein, um sich über bewährte Maßnahmen, neue Lösungsansätze und die praktische Umsetzung vor Ort auszutauschen. Ziel war es, über gesetzliche Vorgaben hinaus konkrete Beiträge zur Verbesserung des Gewässerzustandes zu leisten und den Landschaftswasserhaushalt zu sichern.

Begrüßt wurden die Teilnehmenden von Elisabeth Beer, Bereichsleiterin B6 „Ernährung und Landwirtschaft“ an der Regierung der Oberpfalz. Durch den Tag führte Emanuel Schlosser, Sachgebietsleiter „Agrarstruktur und Umweltbelange in der Landwirtschaft“. Den Abschluss übernahm Hans-Dietrich Uhl, Sachgebietsleiter „Wasserwirtschaft“, der ein positives Fazit zog.

Gewässerökologie im Fokus

Besonders im Fokus standen diesmal Themen wie die Verbesserung der Gewässerökologie durch nachhaltige Gewässerunterhaltung und -entwicklung. Raimund Schoberer (Regierung der Oberpfalz) und Christian Motz (Wasserwirtschaftsamt Weiden) gaben spannende Einblicke in aktuelle Projekte. Michael Lukas vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Tirschenreuth-Weiden machte deutlich, wie wertvoll Boden und wie wichtig Gewässerschutzberatung für Landwirte vor Ort sein kann.

Ein Höhepunkt war die Exkursion durch Waldthurn, bei der Bürgermeister Josef Beimler an mehreren Stationen zeigte, wie dort praktische Maßnahmen zum Wasserrückhalt und kommunaler Starkregenvorsorge funktionieren. Auch die Zusammenarbeit mit Landwirten im gemeindlichen Trinkwasserschutzgebiet wurde greifbar – moderne Technik wie die Drohnensaat von Zwischenfrüchten oder die Untersaat im Mais zeigen, wie Landwirtschaft und Wasserschutz Hand in Hand gehen können.

Mehrere gemeinsame Nenner

Was alle Partner eint: das gemeinsame Ziel sauberer Gewässer und intakter Böden, eigene Erfahrungen zu teilen, voneinander zu lernen und mit vereinten Kräften mehr zu erreichen, als es Gesetze alleine könnten. Der regelmäßige Austausch zeigt: Freiwilliges Engagement wirkt – und gerade die Zusammenarbeit vor Ort ist der Schlüssel zu einem guten Zustand unserer Gewässer.

Wasserpakt Oberpfalz

17 Paktpartner für gemeinsames, abgestimmtes Handeln im Gewässerschutz Der Wasserpakt ist ein Zusammenschluss von 17 Partnern, darunter Verbände wie der Bayerische Bauernverband, Wasserversorger und Institutionen, um unsere Gewässer und Böden zu schützen.

Das Ziel des Wasserpakts ist es, gemeinsam freiwillige Maßnahmen zu ergreifen, um die Qualität unserer Gewässer zu verbessern und zwar über das hinaus, was Gesetze vorschreiben. Diese Maßnahmen umfassen Unterstützung, Bildung, Beratung und Forschung. Gemeinsames Ziel ist ein guter Zustand unserer Gewässer und des Grundwassers.

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