Bourbon Blues Band bringt den Blues ins Parapluie
Bourbon Blues Band bringt den Blues ins Parapluie
Am vergangenen Freitag stand die „Bourbon Blues Band“ mit viel Spielfreude auf der „Live Stage“ im Kulturbahnhof „Parapluie“, brachte den Geist des Blues mit und begeisterte mit einem abwechslungsreichen Programm. Rund 80 Besucherinnen und Besucher drängten sich in der Kultkneipe vor der Bühne und vor allem auch im Barbereich. Die sechsköpfige Combo aus dem Grötschenreuther Raum präsentierte eine spannende Mischung aus Mississippi- und Modern Blues, angereichert mit Einflüssen aus Rock, Funk und Jazz. Ihren eigenen Stil nennen die Musiker „Rude World Blues“ und der beschreibt die Energie des Abends treffend: kraftvoll, ehrlich und mitreißend.
Auch Eigenkompositionen
Es dominierten vor allem Eigenkompositionen, bei denen die Leidenschaft der Band für legendäre Gruppen wie Deep Purple oder The Allman Brothers Band deutlich spürbar wurde. Pianist Julian „Bad Neil“ Fried verlieh dem Sound mit jazzigen Harmonien und funkigen Läufen eine besondere Note. Sänger und Percussionist Andreas Karl „Doc Drown“ führte mit charismatischer Stimme durch das Programm, während Thomas „Tall Tom“ Nickl an der Gitarre mit gefühlvollen Soli überzeugte.
Musikalische Breite
Aber die Band zollte auch dem britischen Gitarrenvirtuosen Eric Clapton Tribut. Unter dem Motto „Clapton Special“ erklangen Klassiker wie „Badge“, „Little Wing“ oder „Crossroads“. Nicht als bloße Kopien, sondern in eigenständigen Bandarrangements, die Raum für Improvisation und musikalische Breite ließen. Auf Saxofonistin Katrina „Kate Creole“ Tausch, die junge Mutter der Band, musste die Gruppe diesmal verzichten, doch auch ohne sie klang der Abend rund und druckvoll.