Gelungene Atzariada Kirwa begeistert in Etzenricht mit Tanz und Olympiade
Gelungene Atzariada Kirwa begeistert in Etzenricht mit Tanz und Olympiade
Rundum gelungene und kontrastreiche Atzariada Kirwa. Maximales Interesse aus dem Dorf und der Umgebung an der Veranstaltungsreihe der Etzenrichter Kirchweih. Zweites Wochenende mit vollem Zelt an beiden Tagen. Kontrastprogramm mit Tanz der Kirwaleitgruppen aus dem Kiga Sankt Nikolaus und dem Waldkindergarten um den Baum, der Kirwaolympiade, Musik von Grögötz Weißbir und der Blaskapelle, Fußball und Geselligkeit.
Volles Zelt und starke Organisation bei der Etzenrichter Kirchweih
Die „Atzariada Kirwa“ entwickelt sich weiter und profitiert von den Erfahrungen der Vorjahre, eingespielten Teams, einem idealen Gelände am Sportplatz, der Grundausstattung des Vereins plus des örtlichen Zeltvereins und, was noch wichtiger ist, dem guten Ruf der Veranstaltungsserie. An Organisation und Logistik wird Jahr für Jahr gefeilt. Das wurde am zurückliegenden Wochenende einmal mehr klar und war eine Woche zuvor beim Schafkopfrennen und dem Live-Auftritt der Partyband „Rundumadum“ bewiesen.
Am Kirwasamstag war der Zuspruch des Publikums beim zweiten Event als Zeltfest mit Live-Musik wiederholt maximal. Die Band Grögötz Weißbir aus dem Vilstal zog alle Register ihres Cover-Repertoires mit Ausflügen ins Hip-Hop- oder Elektro-Genre und feuerte die gute Stimmung mit ihren Beiträgen an.
Musik, Tanz und ausgelassene Stimmung
„Das Tanzen war wie jedes Jahr ein Mordsspaß, die Musik war perfekt“, freute sich Janina Paul, die zur „Stammbesetzung“ der Kirwaleit zählt, nach der Party. „Ein Rausch für die Ohren“ betitelt die Band auch ihr Motto und setzte dieses auch um. Lob gab es auch von Thom Paul, zusammen mit Magdalena Zwack, Vorsitzende des Kirchweih-Vereins: „Alles lief nach Plan. Die Kirwa war wieder bestens besucht. Die Band sorgte für super Stimmung im Zelt und alle haben auf den Bänken mitgefeiert. Auch die Zusammenarbeit mit dem SVE klappte wieder einwandfrei.“
Ab Samstagvormittag waren die Kirwaleit einige Stunden und Kilometer auch auf der obligatorischen Einladungstour durch das Dorf und die Ortsteile Richtung Sportplatz unterwegs, immer wieder unterbrochen mit Tanz und Musik an markanten Stellen und mit Stärkungen der Bevölkerung. Vom Glück etwas vernachlässigt waren dann am Nachmittag die beiden Fußballmannschaften des SV: Die „Zweite“ musste sich nach toller Leistung in einer viel zu langen Nachspielzeit mit einem mageren Remis gegen eine eigentlich favorisierte Elf aus Irchenrieth begnügen, und die Landesliga-Truppe kassierte gegen das niederbayerische Spitzenteam aus dem Deggendorfer Stadtteil Seebach auch im „Nachsitzen“ und kräftigem Eingreifen der Unparteiischen eine knappe 2:3-Niederlage.
Tradition, Familienprogramm und neue Oberkirwapaare
Die talentierten Bambini-Kicker aus Etzenricht und Luhe-Wildenau lieferten die passende Pauseneinlage und nutzten den Sonntagvormittag für ihren Sport. Noch mehr Zuschauer als die Kicker zog am Sonntagnachmittag dann das traditionelle Austanzen des Kirwa-Baumes an den mit einem Tanzboden ausgestatteten A-Platz auf der SVE-Anlage. „Es werden jedes Jahr mehr Leute, die Tanzgruppen haben sich sehr gut und mit viel Fleiß vorbereitet und boten prima Einlagen“, lobte Zwack ihr völlig neu formiertes Team und ein paar hundert Interessierte. Zum Auftakt tanzten die Mädchen und Buben der zwei Kindergärten um den mobilen und passend geschmückten Kirchweihbaum auf dem Podium. Adäquate musikalische Unterstützung lieferten die Brüder Beßenreuther alias „Hohlweglauerer“. Janina Paul und Julian Schmalzl sind das neue Oberkirwapaar.
Im Zelt servierten die Vereine den Mittagstisch, geliefert vom Caterer Witt aus Weiherhammer. Am Nachmittag gab es leckeren Kuchen zum Kaffee und musikalisch übernahm die Blaskapelle Etzenricht die Unterhaltung im Bierzelt. Dabei bevorzugte sie bayerische und böhmische Musik; Leadsänger war der Gemeindearbeiter Tobi Smola. Perfekte Regie, weit professioneller als die Fußball-Schiedsrichter, garantierte wie schon viele Jahre zuvor Maximilian Rösch bei der „Olympiade“ mit spannenden Parcours. Zwölf Teams, meist Wiederholer, nahmen teil: Kirwaverein Weiherhammer mit zwei Teams, die Lutzil Praise You FC (2. Platz), die Wettkampfgruppe der Feuerwehr Etzenricht (1. Sieger; Gewinn: 60 Liter Bier und Wanderpokal), 1. Mannschaft SVE, 2. Mannschaft SVE, die Denk.Blockade, Breakpoint oder TC Etzenricht, Edeka Götz, JU Etzenricht (3. Platz), Alte Säcke Stammtisch Hermann.
Sechs Spiele, davon zwei Geschicklichkeitsspiele, ein Essensspiel mit Kraut, Bockwurst und Zwiebel, ein Trinkspiel, ein Schätzspiel und das klassische Maßkrugstemmen, bei dem eine Dame namens „Susi“, ausgerechnet aus der Formation der „Alten Säcke“, wiederholt und souverän gewann. „Dieses Jahr waren die Spiele spannend gestaltet, sodass man gar nicht erahnen konnte, wer gewinnt. Jede Runde gab es neue Gewinner, sodass es bis zum Ende spannend blieb“, bilanzierte Ulrich Danzer am Ende der Wettbewerbe und bedankte sich abschließend bei allen freiwilligen Helfern diverser Ressorts für die Unterstützung der Co-Veranstalter Kirwaleit und Förderkreis Fußball des Sportvereins. Gut angenommen wurden auch die Beiträge der Fieranten auf dem vorgelagerten Parkplatz.















