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Wallfahrt nach Altötting – Ein Weg des Glaubens und der inneren Einkehr

Schirmitz/Bechtsrieth. In tiefer Verbundenheit mit dankbarer Pilgerfreude machten sich die Wallfahrer aus der Pfarreiengemeinschaft Schirmitz/Bechtsrieth gemeinsam mit Gästen der Umgebung auf den Weg zur „Gnadenmutter von Altötting“. Schon in den frühen Morgenstunden füllte sich der Bus bis auf den letzten Platz.

 Schirmitz/Bechtsrieth. In tiefer Verbundenheit mit dankbarer Pilgerfreude machten sich die Wallfahrer aus der Pfarreiengemeinschaft Schirmitz/Bechtsrieth gemeinsam mit Gästen der Umgebung auf den Weg zur „Gnadenmutter von Altötting“. Schon in den frühen Morgenstunden füllte sich der Bus bis auf den letzten Platz.
Wallfahrer aus der PfarreiengemeinschaftSchirmitz/Bechtsrieth fuhren gemeinsam mit Gästen aus der Umgebung auf den Weg zur „Gnadenmutter von Altötting“. Zur Erinnerung stellten sie sich zu einem Erinnerungsfoto auf. Foto: Sabine Zötzl

Wallfahrt nach Altötting – Ein Weg des Glaubens und der inneren Einkehr

 

Begleitet von Gebeten, Marienliedern und besinnlicher Stille kamen die Ausflügler auf der Fahrt selbst zu einem ersten Schritt der inneren Einkehr, zu einem Weg des Herzens, wie Papst Benedikt XVI. es oft genannt hat. Denn Pilgern, so sagte der Heilige Vater einst, bedeutet: „sich auf den Weg zu machen aus der Zerstreuung des Alltags hin zur Mitte, wo Gott wohnt“. In dieser Haltung erreichte die Pilgergruppe das geistliche Herz Bayerns, Altötting, wo Maria seit Jahrhunderten als „Magd des Herrn und Mutter des Glaubens“ verehrt wird.

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Ein Pater des Kapuzinerklosters empfing die Wallfahrer am Ziel. Gemeinsam zog die Gruppe betend zur Gnadenkapelle, jenem Ort, an dem das kleine, dunkle Marienbild seit Jahrhunderten unzähligen Menschen Trost, Hoffnung und Glauben geschenkt hat. In ehrfürchtiger Stille verweilten die Gläubigen im Gebet – jeder brachte seine Bitten und seinen Dank, sein Suchen und sein Staunen vor die Muttergottes, die als „schwarze Madonna“ das Leid und die Freude ihrer Kinder teilt.

In Altötting: Gnadenkapelle und persönliche Andacht

Der Mittag und der frühe Nachmittag standen den Pilgern frei: Zeit zum persönlichen Gebet, zum Besuch der Basilika St. Anna oder einfach zur stillen Betrachtung im Hof der Gnadenkapelle. Viele suchten das Sakrament der Beichte oder entzündeten Kerzen als Zeichen ihrer Verbundenheit und Hoffnung.

Am Nachmittag versammelte sich die ganze Pilgergruppe in der Kirche St. Magdalena, wo Pfarrer Thomas Stohldreier den feierlichen Pilgergottesdienst zelebrierte. In seiner Predigt erinnerte er daran, dass Maria uns immer zum Sohn führt, dass ihre Nähe uns hilft, Christus tiefer zu begegnen und das Leben aus dem Glauben zu gestalten. So bildete der Gottesdienst einen Höhepunkt des Tages, an dem die Gemeinschaft des Glaubens spürbar und lebendig strahlte.

Höhepunkt im Pilgergottesdienst und dankbarer Abschluss

Die Organisation der Wallfahrt lag in den Händen von Andrea Leicht vom Pfarrgemeinderat Bechtsrieth. Ihr dankten alle für die gute Vorbereitung und den reibungslosen Ablauf. Gestärkt an Leib und Seele, erfüllt von Dankbarkeit und Frieden, kehrten die Pilger gegen Abend in die Heimat zurück. Es war, so sagten viele, ein Tag, der Herz und Sinn berührt hat, ein Tag, an dem man „dem Himmel ein Stück näher“ war.