Rock’n’Roll Pur: Havlicek Brothers begeistern in Weiden

Weiden. Die "Havlicek Brothers" rockten den Max-Reger-Park mit Hits der 50er und zeigten, dass echter Rock'n'Roll mehr als nur Musik ist.

Rock’n’Roll Pur: Havlicek Brothers begeistern in Weiden

Die Oberpfälzer Band „Havlicek Brothers“ hat in Weiden einmal mehr bewiesen, dass Rock’n’Roll alles andere als tot ist. Ihr Konzert im Max-Reger-Park zog viele Fans an, die eine musikalische Zeitreise in die 50er Jahre erlebten.

Einzigartiges Band-Erlebnis

Mit schweißtreibenden Auftritten und einer energetischen Bühnenpräsenz sind die „Havlicek Brothers“ weit mehr als eine typische Coverband. Sie verkörpern ein authentisches Rock’n’Roll-Erlebnis, das Fans aller Altersklassen in seinen Bann zieht. Die Band, die kein Mitglied namens Havlicek hat, konnte sich über die Jahre einen Namen in der Musikwelt erspielen, der weit über die Grenzen der Oberpfalz hinaus bekannt ist. Dr. Michael Rüth, Gründer und Keyboarder der Band, teilte mit einem Lächeln die Entstehungsgeschichte des ungewöhnlichen Namens. Der Name stammt aus Tschechien, entdeckt von Bassist Christian Pscheidl während seines Studiums. Alle fanden den Namen gut. Der Rest ist Bandgeschichte.

Wachsende Fangemeinde

Seit ihrem Debüt im Jahr 2003 hat sich die Band stetig weiterentwickelt. Heute, fast zwei Jahrzehnte später, steht eine Gruppe von sieben Musikern auf der Bühne, darunter die fünf Gründungsmitglieder sowie Florian Niedrig am Saxofon und Menno Stuifmeel, der den Gesangspart übernimmt. Letzterer bringt internationales Flair mit, ein Niederländer mit Vergangenheit bei der renommierten A-capella-Gruppe „Montezumas Revenge“. Kennengelernt haben sich Stuifmeel und Arzt Rüth, wie sollte es anders sein – im Krankenhaus.

Besonders stolz sind die „Havlicek Brothers“ auf drei ganz besondere Auftritte: 2008 im ZDF-Fernsehgarten, 2013 als Support für Uriah Heep und Barclay James Harvest und 2016 als Vorband von Manfred Mann’s Earthband.

Rock’n’Roll, der verbindet

Alle Augen und Ohren des Publikums sind auf die „Havlicek Brothers“ gerichtet. Foto: Reinhard Kreuzer

Die „Havlicek Brothers“ sehen sich nicht nur als Band, sondern als eine Art Familie, bei der die Liebe zur Musik das stärkste Band darstellt. „Wir sind Freunde, fast wie Familie“, sagt Sänger Maximilian Schmid. „Und die Musik ist das Band, das uns verbindet.“ Diese Verbundenheit ist nicht nur innerhalb der Band zu spüren, sondern auch in der Interaktion mit dem Publikum, das bei ihren Konzerten stets eine zentrale Rolle spielt.

Im Max-Reger-Park boten sie für etwa zwei Stunden eine mitreißende Show, die sowohl mit klassischem Rock’n’Roll-Hits als auch mit Eigenkompositionen begeisterte. Die Musiker, die stolz darauf sind, „echten Rock’n’Roll“ zu spielen, haben einmal mehr bestätigt, dass ihre Shows ein Muss für jeden Musikfan sind.

Grammer Solar
Grammer Solar

Dr. Michael Rüth an der Gitarre, Christian Pscheidl am Bass, Stefan Pscheidl am Piano, Andreas Bauer am Schlagzeug, Maximilian Schmid am Gesang, Florian Niedrig seit 2007 am Saxofon, und Menno Stuifmeel seit 2013 ebenfalls am Gesang sorgten für ein unvergessliches Musikerlebnis.

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Die „Havlicek Brothers“ im Max-Reger-Park, vergangenen Sonntagnachmittag. Foto: Reinhard Kreuzer