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Bock auf Bocka?

Waldthurn. Nun ist es offiziell: Georg Bocka aus Irlhof ist der Bürgermeisterkandidat der CSU für die Kommunalwahl am 8. März 2026. Bei der Nominierungsversammlung des CSU- Ortsverbandes Waldthurn wurde er offiziell nominiert. Eine Überraschung war dies nicht, denn bereits im April 2024 hatte er seine Bereitschaft zur Kandidatur als Nachfolger von Josef Beimler signalisiert.

Bock auf Bocka?

CSU – Bürgermeisterkandidat Georg Bocka. Foto: Franz Völkl
Kommunalwahl Waldthurn 2026: Die 12 CSU/JU -Kandidatinnen und Kandidaten sowie der CSU – Bürgermeisterkandidat Georg Bocka (Vorne Mitte) aus Irlhof. Mit im Bild: Ehefrau Birgit Bocka (Vorne Zweite von links) und Tochter Anja Bocka (Vorne Dritte von rechts). Foto: Franz Völkl

Georg Bocka tritt an – CSU-Familie steht geschlossen dahinter

Bei der Zusammenkunft im Gasthaus Bergler, die CSU-Ortschef Georg Stahl zusammen mit JU-Vorsitzendem Christian Müller moderierte, wurde unter dem Slogan „Bock auf Bocka!“ der Irlhofer durch die CSU Waldthurn klar nominiert.

Der bisherige CSU-Bürgermeister Josef Beimler schlug offiziell Bocka als Kandidaten der CSU Waldthurn vor. Dieser sei seit 18 Jahren ein aktiver Marktrat, er wisse über das kommunalpolitische Geschehen in der Marktgemeinde Bescheid, sei seit knapp zehn Jahren CSU-Fraktionschef und führe diese souverän. Er habe auch beruflich Erfahrung im Führen von Personen und sei ins Vereinsleben integriert.

Bürgermeister – Kandidat stellt sich vor

Bocka stellte sich vor und meinte, er habe durch seine kommunalpolitische Erfahrung gelernt, dass es wichtig sei, zuzuhören, verlässlich zu sein und gemeinsame Lösungen zu finden. Politik funktioniere nur, wenn man die Menschen ernst nehme und offen bleibe für unterschiedliche Sichtweisen. „Unser Waldthurn lebt vom Zusammenhalt.“ Man wolle auf das Fundament, das der bisherige CSU-Bürgermeister Josef Beimler seit 2002 gebaut hat, weiter mit Teamarbeit aufbauen. Mit den 12 Kandidaten wage man einen echten Generationswechsel, einen Neuanfang, der Erfahrung und Zukunft miteinander verbindet und eine gesunde Mischung von Jung und Alt sei (Anm.: Der Altersdurchschnitt aller Kandidaten liegt bei circa 41 Jahren).

Bocka sagte weiter, er wolle ein Bürgermeister für alle sein: „Es geht mir nicht um Parteipolitik – mir geht es um unsere Gemeinde.“ Er hoffe, dass die Wähler in der Marktgemeinde Bock auf die 12 CSU/JU-Kandidaten und Bock auf Bocka als Bürgermeister hätten. „Die JU Waldthurn hat sich dafür entschieden, zusammen mit der CSU Waldthurn eine Liste für die Marktratswahlen 2026 zu erstellen“, ergänzte CSU-Chef Georg Stahl.

JU-Vorsitzender Christian Müller stellte die CSU-Liste mit den Kandidatinnen und Kandidaten für die Marktratswahl mit den einzelnen Platzierungen vor:

1. Georg Bocka, 50 Jahre Landmaschinenmechanikermeister – Irlhof; 2. Daniel Bergmann, 32 Jahre, Polizeibeamter – Waldthurn; 3. Christian Müller, 28 Jahre, Bezirkskaminkehrermeister – Oberbernrieth; 4. Sophia Mäckl, 26 Jahre, Studienreferentarin – Waldthurn; 5. Alexander Anzer, 33 Jahre, Maschinenbauingenieur – Waldthurn; 6. Daniel Kick, 43 Jahre, Steuerberater – Waldthurn; 7. Sandra Ertl, 41 Jahre, Abrechnungsmanagerin f. Augenheilkunde – Waldthurn; 8. Franz Lukas, 61 Jahre, Landwirtschaftsmeister – Albersrieth; 9. Norbert Kellner, 64 Jahre, Kriminalbeamter a.D. – Waldthurn; 10. Franz-Josef Beimler, 43 Jahre, Maschinist – Woppenrieth; 11. Florian Bauer, 37 Jahre, Richter – Waldthurn; 12. Georg Stahl, 38 Jahre, Elektrotechnikermeister – Frankenrieth.

Als Ersatzkandidaten wurden Christian Gallitzendörfer, 32 Jahre, selbstständiger IT-Systemelektroniker aus Waldthurn und Ernst Weig, 43 Jahre, Agraringenieur aus Ottenrieth gewählt.

Kreistag

Kreistagsliste CSU: Albert Rupprecht (Listenplatz 2) und Georg Bocka (LP 39). JU – Kreistagswahl: Johannes Beimler (LP 12), Daniel Bergmann (LP 19), Uli Kißler (LP 35), Christian Müller (LP 43) und Josef Pflaum (LP 54).

CSU – Familie

MdB Albert Rupprecht stellte die Arbeit des bisherigen CSU-Bürgermeisters Josef Beimler heraus und betonte die Unterstützung durch die gesamte CSU-Familie. Rupprecht schlug die Brücke von Beimler zu Bocka: „Natürlich ist allen bewusst, dass du in große Fußstapfen trittst.“ Bocka sei anders als Beimler, aber er habe das Zeug dazu, die Leute mitzunehmen – auf eine andere, aber seine eigene Art. „Du bist ein Mensch, der andere ernst nimmt; so kannst du die Leute zusammenführen und mitnehmen, Chancen sehen und diese umsetzen.“ Wichtig sei für die Kommunalpolitik auch der Zugang zu anderen Ebenen. „Du hast die direkten CSU-Zugänge, angefangen vom CSU-Europaabgeordneten über den CSU-Bundestagsabgeordneten bis hin zum Landrat.“

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