Thomas Beutner kandidiert für die UPW als Etzenrichter Bürgermeister
Thomas Beutner kandidiert für die UPW als Etzenrichter Bürgermeister
Der 31-jährige Landwirt mit Schwerpunkt Gemüsebau bewirbt sich nach dem amtierenden Bürgermeister Martin Schregelmann (CSU) und Monika Waldeck vom SPD-Ortsverein um die Position im Rathaus. Basis für die Kandidatur war die ohne Gegenstimme vollzogene Unterstützung in der Nominierungsversammlung im Gasthaus Hermann.
UPW Etzenricht setzt auf Generationswechsel
Mit dieser Wahl und dem in Kürze vorzustellenden zwölfköpfigen Bewerberteam für den Rat vollzieht sich bei der UPW ein sehr deutlicher Einschnitt. Man kann diese Fluktuation durchaus als Generationswechsel bezeichnen. Die Veränderungen sind insoweit gravierend, als drei von vier aktuellen Gemeinderäten der Gruppierung nicht mehr auf der UPW-Liste kandidieren werden. Aus dem aktuellen Quartett stellt sich lediglich Elisabeth Waldeck (38 Jahre) zur Wiederwahl. Ulrich Danzer und Hans Beutner verzichten auf ein künftiges Mitwirken, und Gabriela Bäumler hat sich aus der UPW verabschiedet. Im eigenen Namen und im Namen von Danzer versicherte Hans Beutner, dass beide tatkräftig ihre Unterstützung leisten werden.
„Ich bin davon überzeugt, dass jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen ist, die Verantwortung an die nächste Generation weiterzugeben. Im Rat werden häufig Entscheidungen getroffen, die richtungsweisend für die Zukunft der Gemeinde und der Bürgerschaft sind“, argumentierte Hans Beutner und ergänzte für sich persönlich: „Ich möchte nicht bis ins Alter von über 70 Jahren diese Entscheidungen treffen, die auch noch die nächste und übernächste Generation betreffen. Unsere Kandidaten stehen mitten im Leben und werden mit entsprechendem Weitblick zum Wohle von Etzenricht beraten und beschließen.“ Der erste Vorsitzende Mathias Beutner bedankte sich für das langjährige Engagement und kündigte deren Würdigung in eigenem Rahmen an. Das Credo der UPW steht laut dem Vorstand dafür, sich für eine unabhängige und frei von überregionalen Parteizwängen stattfindende Gemeindepolitik einzusetzen.
Steckbrief und Motivation von Thomas Beutner
Bürgermeisterkandidat Thomas Beutner lieferte der Versammlung einen kurzen Steckbrief. Er wuchs zusammen mit drei Geschwistern im Dorf auf und ist zweifacher Familienvater. „Als Vater von zwei kleinen Töchtern weiß ich, wo der Schuh bei vielen Familien drückt“, so der Sprecher. Zusammen mit der 92-jährigen Oma Frieda Beutner bewohnt die Familie den renovierten, um 1900 erbauten Fachwerk-Bauernhof. Daher kennt er auch die Anforderungen der Senioren. Dass er Verantwortung übernehmen kann und will, zeigt er auf allen Ebenen.
Dazu zählen Familie und Privatleben, Leitung des eigenen landwirtschaftlichen Betriebes, wirtschaftliches und vorausschauendes Handeln und das angestrebte Engagement für die Gemeinde. Sein Bestreben formuliert der UPW-Spitzenkandidat so: „Ich will Bürgermeister für alle Bürger sein und mit meinem Team den Ort für alle Generationen noch lebenswerter machen. Ich möchte den Menschen die Möglichkeit geben, sich mit dem Dorf zu identifizieren. Herzensangelegenheit für mich ist der Zusammenhalt im Dorf, das Gemeinschaftsgefühl und das Stärken des aktiven Vereinslebens. Umgesetzt werden soll dies mit Bürgernähe sowie mit transparenten Handlungen und Beschlüssen.“
Verkehr, Infrastruktur und Ortsentwicklung im Fokus
„Ich möchte mit Nachdruck Themen aufgreifen, die in den letzten Wahlperioden meiner Meinung nach zu wenig vorangetrieben wurden.“ Als Beispiel nannte er das Beheben von Leerständen und den Versuch, Baulücken zu schließen. Handlungsbedarf sieht der UPW-Bewerber bei einer Verbesserung der Verkehrssituation, will die Infrastruktur fit machen, Straßen und Gehwege sanieren sowie praktikable Lösungsvorschläge für Feuerwehrhaus, Bauhof und Spielplätze anstreben.




