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SV Etzenricht erkämpft achtes Remis in Tegernheim

Etzenricht/Tegernheim. Der SV Etzenricht erkämpft nach 1:3-Rückstand ein 3:3 beim FC Tegernheim. Es ist das achte Remis und das achte Spiel in Serie ohne Niederlage.

SV Etzenricht erkämpft achtes Remis in Tegernheim

Die Bedeutung der 13. Partie erklärte vorab der Blick auf die Tabelle: Beide Teams pendelten mit zwei Punkten Differenz zugunsten der Hausherren auf Höhe der Grenze zu den Relegationsrängen. Im Grunde waren es also die Voraussetzungen für ein Sechspunktespiel „am hohen Sand“. SVE-Trainer Andy Wendl und seine Truppe waren vorgewarnt, der FC hatte seine letzten zwei Heimspiele gewonnen.

Blitzstart: Früher Schlagabtausch in Tegernheim

Mit einem regelrechten Blitzstart ging es in das Duell. Keine zehn Minuten waren gespielt und es gab einen Zwischenstand von 1:1 auf der Anzeigentafel zu bestaunen. Tegernheim (7. Minute) legte vor. Ein langer Ball landete bei Qlirim Beqaj, und dieser leitete das Zuspiel auf Gentrit Isufi weiter. Der Tegernheimer vollendete zum frühen Führungstreffer. Kaum war der Torjubel der einheimischen Fans verhallt, da klingelte es auf der Gegenseite. FC-Keeper Max Keller, bei der SpVgg Weiden ausgebildet und in Vohenstrauß aktiv, brachte einen tückischen Schuss von Etzenrichts Mittelfeldspieler Deniz Bock nicht unter Kontrolle. Den kurz abgewehrten Ball verarbeitete Mirco Griebeck hellwach und mit einem typischen Abstaubertor zum Ausgleich.

Tegernheim erhöht – Etzenricht verkürzt vor der Pause

Von der Entwicklung her ähnelte das zweite Tegernheimer Erfolgserlebnis dem ersten. Wiederholt passierte ein hoch getimter Steilpass von Dominik Feuersänger die SV-Abwehrkette, und Isufi überwand den Keeper mit einem clever angesetzten Lupfer. Der zweifache Torschütze Gentrit Isufi erwischte beim 13. Saisonspiel einen „Sahnetag“ und betätigte sich bei Treffer Nummer drei seiner Farben als Wegbereiter. Ohne Mühe schob Louis Junge die Quervorlage aus kurzer Entfernung über die Linie. Die Tordifferenz hatte bis fünf Minuten vor dem Wechsel Bestand. Wiederum arbeitete Etzenrichts Bock vor, legte in den Lauf von Johannes Janker, und der traf in Bedrängnis zu dem zu diesem Zeitpunkt wichtigen Anschlusstreffer.

„Das Tor von Johannes hat den Weg zum späteren Verlauf bestimmt“, sagt Andy Wendl nach unterschiedlichen Halbzeiten und fügt hinzu: „Ein völlig verrücktes Spiel, selten habe ich so verschiedene Hälften erlebt. Im ersten Abschnitt waren wir völlig unterirdisch unterwegs, Tegernheim hatte uns regelrecht an die Wand gespielt. Alles lief schief, was schiefgehen kann, und wir erlebten bis zum Wechsel einen rabenschwarzen Tag. Für die zweiten 45 Minuten haben wir umgestellt und eine ganz andere Mannschaft erlebt. Wir haben willensstark auch guten Fußball gespielt und total verdient zum 3:3 aufgeholt. Am Ende war noch mehr drin.“ Mit einem Augenzwinkern folgt: „Mit Blick auf meine freundschaftlich verbundenen beiden Trainerkollegen und Ex-Mannschaftskameraden Michael Fischer und Thomas Schneider bin ich mit dem heutigen Remis dennoch zufrieden.“ Zurück auf den Rasen: Der Ausgleich war Job der beiden Routiniers im Etzenrichter Team. Stephan Herrmann zog einen Freistoß aus halbrechter Position in Richtung FC-Gehäuse, und Martin Pasieka veränderte die Flugrichtung so, dass das Spielgerät für Goalie Keller unerreichbar im Netz zappelte.

Serie hält: Acht Spiele ungeschlagen

Am Ende steht die Acht im doppelten Mittelpunkt der Etzenrichter Statistiken. Durch das inzwischen achte Unentschieden ist die Wendl-Elf zum achten Mal im laufenden Wettbewerb ungeschlagen. Am Samstag steht ein weiterer Klub aus dem Regensburger Raum auf der Agenda: Es gastiert der FC Kosova auf dem Siegfried-Merkel-Platz.

Ganz wichtig Joahnnes Janker, der Stürmer des SV Etzenricht erzielte vor der Pause den Anschlusstreffer hielt die Partie offen. Foto: Rudi Walberer
Mirko Griesbeck glich beim FC Tegernheim in der 9. Spielminute mit einem Abstauberstor aus. Foto: Rudi Walberer
Stephan Herrmann mit Konzentration. Foto: Rudi Walberer
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