Kreisliga Nord: Ob diesmal alle Spiele stattfinden?
Kreisliga Nord: Ob diesmal alle Spiele stattfinden?
Kreisliga Nord, 16. Spieltag
Sonntag, 09.11.2025
14 Uhr SC Kirchenthumbach (13) – ASV Haidenaab (11)
Es ist wohl wieder ein sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel für beide Mannschaften. Denn am Sonntag in Kirchenthumbach treffen zwei Teams aufeinander, die tief im Tabellenkeller stehen. „Nach der bitteren Heimniederlage gegen Reuth haben wir den Blick nach vorne gerichtet und uns entsprechend auf das nächste Heimspiel gegen Haidenaab vorbereitet“, so SCK-Trainer Andreas Freiberger. „In den letzten beiden Spielen haben wir vieles richtig gemacht, vor allem unsere Defensive stabilisiert. Darauf werden wir aufbauen und versuchen, mit klaren Spielzügen, unsere Offensive aktiv von hinten heraus zu unterstützen. Die Wichtigkeit dieses Spiels ist jedem bewusst, es wird ein wichtiger Wegweiser im Kampf gegen den Abstieg.“
Nach dem witterungsbedingten Ausfall der letzten Partie gegen Vorbach konzentriert man sich in Oberfranken auf die nächste schwere Aufgabe gegen einen direkten Kontrahenten im Abstiegskampf. „Genau wie der Gegner benötigen wir dringend Punkte und die Mannschaft ist sehr motiviert, die wichtigen Punkte auch mit nach Hause zu nehmen“, so Trainer Michael Kaufmann. „Personell ist alles wie immer: 2-3 können wieder mit ran, 2-3 andere fallen dafür weg. Ein gewohntes Szenario, das sich schon durch die ganze Hinrunde zieht, daher nichts Neues. Wie schwer es in Kirchenthumbach ist, weiß ich noch aus den Spielen mit Vorbach dort, und auch im Hinspiel haben wir gesehen, wie schnell Kleinigkeiten oder Einzelaktionen solche Spiele entscheiden können. Für beide Teams ist daher alles möglich, aber wir müssen das bessere Ende für uns erzwingen.“ (Hinspiel 2:3)
14 Uhr SV 08 Auerbach (1) – FC Tremmersdorf-Speinshart (5)
Der Tabellenführer aus Auerbach musste am vergangenen Wochenende ebenfalls eine Zwangspause einlegen und will nun auf heimischem Gelände die Partie gegen Tremmersdorf mit frischem Elan angehen. Trainer Daniel Maier dazu: „Dem Trainingsfleiß zu urteilen, sind wir wegen dem Spielausfall nicht aus dem Rhythmus gekommen. Wir haben mit Tremmersdorf einen schweren Gegner vor der Brust und können die Partie mit dem Hinspiel nicht mehr vergleichen. Der Gegner hat, trotz der Niederlage am letzten Spieltag, sehr viel Selbstvertrauen, und da heißt es, den Kampf anzunehmen. Es gilt hier, gemeinschaftlich zu verteidigen und auch gemeinschaftlich anzugreifen, und dann bin ich mir sicher, werden wir bestenfalls die Punkte bei uns behalten.“
In Tremmersdorf hat man im Derby gegen Grafenwöhr eine Halbzeit lang sehr guten Fußball gezeigt, musste aber am Ende eine Last-Minute-Niederlage einstecken. Und auch im Hinspiel gegen Auerbach gab es keine Punkte, wobei hier ganz andere Voraussetzungen gegeben waren. „Nach der unglücklichen Niederlage geht es nun zum Ligaprimus nach Auerbach“, meint Vorstand Wolfgang Seitz. „Wichtig wird es für uns sein, dass wir dort mit der gleichen Körpersprache und Konsequenz wie in der 1. Halbzeit gegen Grafenwöhr zu Werke gehen – dann brauchen wir uns auch beim souveränen Tabellenführer in Auerbach nicht zu verstecken.“ (Hinspiel 4:2)
SpVgg Trabitz (2) – SV Kulmain (8)
Im Hinspiel hatte der Tabellenzweite aus Trabitz große Mühe in Kulmain, konnte die Begegnung aber für sich entscheiden. Nun will man natürlich ebenfalls voll punkten, um den Rückstand auf den Spitzenreiter Auerbach nicht größer werden zu lassen. Trainer Thomas Baier dazu: „Vier Siege in Folge und beeindruckende 15 Punkte aus den letzten sechs Spielen – das ist das Resultat harter Arbeit, großer Entschlossenheit und einer enormen mannschaftlichen Geschlossenheit. Besonders unsere Offensive zeigt sich aktuell in bestechender Form und belohnt sich regelmäßig für den hohen Aufwand. Das Team sprüht vor Spielfreude und Selbstvertrauen. Das 1:0 im Hinspiel in Kulmain war ein hart erkämpfter Erfolg, bei dem wir vor allem in der zweiten Halbzeit unsere defensive Stabilität und den starken Zusammenhalt unter Beweis gestellt haben. Genau diese Tugenden werden auch am Sonntag wieder gefragt sein. Mit dieser positiven Energie, der großartigen Stimmung im Team und der Unterstützung unserer Fans wollen wir zu Hause den nächsten Schritt machen – und alles daransetzen, dass die drei Punkte in Trabitz bleiben.“
In Kulmain musste man am vergangenen Wochenende eine Pause einlegen und kommt nun mit frischem Mut nach Trabitz. Personell ist Trabitz wohl die beste Mannschaft in der Liga, das wird eine schwere Prüfung für uns“, sieht es Kulmains-Übungsleiter Oliver Drechsler im Vorfeld. „Jedoch haben wir im Hinspiel gut dagegengehalten und dies wollen wir in Trabitz natürlich auch. Personell wird sich erst im Abschlusstraining zeigen, wie wir aufgestellt sind. Und wir wollen auch in Trabitz etwas mitnehmen.“ (Hinspiel 1:0)
14 Uhr TSV Eslarn (4) – TSV Erbendorf (7)
Auch Eslarn musste pausieren und will nun wieder voll angreifen. Trainer Peter Rackl dazu: „Nach dem wetterbedingten Spielausfall haben wir eine intensive Trainingswoche hinter uns. Nach der saftigen Hinspielniederlage wollen wir zu Hause Wiedergutmachung betreiben, wenngleich es gegen Erbendorf sicherlich kein Selbstläufer wird. Es gilt, die unnötigen Fehler aus dem Hinspiel zu vermeiden und an unsere Heimstärke anzuknüpfen. Personell geht es wieder bergauf – in der Woche Pause konnten sich einige Spieler etwas kurieren.“
Der TSV Erbendorf konnte sich in den letzten beiden Begegnungen gegen die Spitzenteams aus Auerbach und Trabitz beweisen, jedoch ohne Punkte. Nun gilt es in Eslarn zu bestehen. „Eslarn spielt aktuell eine sehr starke Runde, aber wir wollen ihnen am Sonntag einen großen Kampf bieten“, so Benjamin Scheidler, der Trainer der Gäste aus Erbendorf. „Das Spiel gegen Trabitz ist aufgearbeitet und abgehakt, wir konzentrieren uns jetzt nur auf Eslarn. Mit Bastian Wiesent und Sandro Hösl stoßen zwei absolute Leistungsträger wieder zum Team, das wird die Mannschaft natürlich enorm stärken und extrem guttun. Wir wollen Wiedergutmachung betreiben, ein anderes Gesicht zeigen, und Ziel ist die volle Punktzahl, auch wenn es brutal schwer wird, in Eslarn zu bestehen.“ (Hinspiel 0:5)
14 Uhr TSV Reuth (6) – SC Eschenbach (12)
Der TSV Reuth hat nach einigen Punktverlusten in den letzten beiden Begegnungen wieder Dreier eingefahren und sich nach oben in der Tabelle geschoben. Vor allem die Defensive (keine Gegentore) hat in den beiden Spielen die Arbeit sehr gut gemacht. Der gesperrte Verteidiger und Spielertrainer Martin Bächer sieht den nächsten Gegner aus der Russweiherstadt so: „Eschenbach ist der nächste Gegner, den wir zumindest auf Abstand halten wollen. Im Hinspiel war unsere Offensive gut aufgelegt, hoffentlich ist das diesmal auch wieder der Fall.“
In Eschenbach musste man am vergangenen Spieltag eine ungewollte Pause einlegen und will nun in Reuth möglichst die Zähler mitnehmen. Dass dies schwer werden wird, da sind sich die Verantwortlichen einig, denn der Spielerkader ist durch einige Ausfälle sehr geschwächt. Dazu Trainer Muhammet Dal im Vorfeld: „Wir stehen vor einem wichtigen Auswärtsspiel beim TSV Reuth. Unser Ziel ist es, mindestens einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. Fehlen werden sicher Christian Schmiga, Timo Adler, Manuel Bitterer, Arthur und Reinhold Quast. Fraglich sind Nick Dötsch und Marcel Öhrlein.“ (Hinspiel 5:2)
14 Uhr VfB Rothenstadt (9) – FC Vorbach (10)
Nach dem wichtigen Erfolg des VfB am letzten Wochenende geht es nun gegen einen weiteren Kontrahenten aus dem unteren Tabellendrittel. „Nach zwei erfolgreichen Siegen gegen Kulmain und in Kohlberg steht nun die Begegnung gegen Vorbach an. Ein weiterer Sieg würde unseren Vorsprung auf die Abstiegsplätze vergrößern, das wäre natürlich optimal. In den vergangenen Wochen haben wir gut gearbeitet, und diese Entwicklung beginnt sich nun langsam auszuzahlen“, so Manuel Funk vom VfB Rothenstadt.
In Vorbach wollte man nach dem Sieg gegen Kohlberg am vergangenen Wochenende den Schwung mitnehmen und in Haidenaab nachlagen, um etwas Abstand zu den Relegationsplätzen zu schaffen. Doch leider konnte die Begegnung aufgrund der Platzverhältnisse nicht stattfinden und so musste man eine ungewollte Pause einlegen. Nun geht es zur extrem wichtigen Partie nach Rothenstadt, dies weiß auch Fabian Wiesnet vom FCV. „Nachdem das Spiel am letzten Wochenende leider ausgefallen ist, bleiben wir weiter voll fokussiert und bereiten uns ordentlich auf das nächste Spiel vor. Wir versuchen, unsere Stärken aufs Feld zu bekommen, aber es gilt weiterhin, dass die Intensität, Laufbereitschaft und der Wille entscheiden werden. Wir werden alles reinhauen, um die drei Punkte aus Rothenstadt mitzunehmen.“ (Hinspiel 2:2)
14 Uhr SV TuS/DJK Grafenwöhr (3) – SV Kohlberg/Röthenbach (14)
„Es folgt nach dem intensiven Spiel in Tremmersdorf nun eine schwierige und auch wichtige Begegnung für uns,“ so SV-Trainer Turan Bafra. „Kohlberg ist zwar Tabellenletzter, haben uns im Hinspiel aber schon am Rande einer Niederlage gehabt. Deswegen, wenn wir nur ein Stück von unserer Spielidee abweichen und nicht konzentriert sind, werden wir ein blaues Wunder erleben. Voller Fokus auf das Spiel und ich warne: Kohlberg ist keine Laufkundschaft, darum müssen wir auf der Hut sein. Personell schaut es gut aus und wir werden die Aufgabe mit breiter Brust angehen.“
Beim Tabellenletzten aus Kohlberg, der mit vier Unentschieden abgeschlagen eigentlich abgeschlagen ist, zählen nur noch Punkte, will man noch eine Chance auf die relegationsplätze haben. Dazu Trainer Eugenio Wild im Vorfeld der Partie in Grafenwöhr: „Sonntag müssen wir nach Grafenwöhr zum Tabellendritten. Es ist eine schwere Hürde für uns. Wir müssen da voll dagegenhalten, mit Kampf, Leidenschaft und Disziplin. Und diesmal auch über die volle Spielzeit und nicht wie in der vergangenen Woche nur 45 Minuten. Vielleicht gibt es ja einen Punkt zum Mitnehmen.“ (Hinspiel 2:1)
Kreisliga Nord
Weitere Infos gibt es auf den Seiten des BFV.




