SC Schwarzenbach: Die Überraschungsmannschaft in der Kreisklasse
SC Schwarzenbach: Die Überraschungsmannschaft in der Kreisklasse
2023 ist der SC Schwarzenbach von der A-Klasse in die Kreisklasse aufgestiegen. Nach einer schwierigen Saison 2023/2024 konnte man am Ende aber den Klassenerhalt feiern. „Es ist eine sehr ausgeglichene Liga“, so sah Coach Christian Malek vor dem ersten Spieltag die Kreisklasse 2024/2025. „Wichtig ist, wie wir starten. Neben Seugast sehe ich auch Aufsteiger Trabitz mit vorne. Wir werden da nicht mithalten können“, war seine Einschätzung. Doch es kam ganz anders. Mit seiner Aussage: „Ich will mit der Mannschaft eine ruhigere Saison spielen als im vergangenen Jahr“ behielt er bis zur Winterpause aber recht.

SC Schwarzenbach will eine erneute Zittersaison vermeiden
Schwarzenbach. 2023 ist der SC Schwarzenbach in die Kreisklasse aufgestiegen. Nach einer schwierigen Saison konnte man am Ende aber den Klassenerhalt feiern.
Keiner hatte damit gerechnet
Mit neun Siegen, vier Unentschieden und nur vier Niederlagen bis zur Winterpause belegt man aktuell den dritten Tabellenplatz, noch vor dem ambitionierten SVSW Kemnath. Dabei startete man mit nur vier Punkten aus den ersten vier Spielen. Doch seit dem 22. September ist das Team in der Kreisklasse West ungeschlagen und rutschte Platz um Platz nach oben. Dabei schlug man Mannschaften wie den SV Neusorg oder Kemnath. Doch man weiß in Schwarzenbach auch, wo man herkommt.
„Wir haben damit auch nicht gerechnet“, so der Fußballabteilungsleiter des SCS, Uwe Salfer, der die Mannschaft als Interimstrainer in der vergangenen Saison vor dem Abstieg bewahrt hatte. „Nun ist mehr Konstanz im Team und sie ist definitiv stabiler geworden, auch durch die Neuzugänge zum Beginn der Saison.“ Salfers Ziel in den verbleibenden Spielern ist die 40-Punkte-Marke. „Und dann werden wir sehen, was am Ende dabei herauskommt.“
Verlängerung mit dem Trainer
Nun hat man von Seiten der Vorstandschaft bereits in der Winterpause Nägel mit Köpfen gemacht und mit Trainer Christian Malek über die Saison hinaus verlängert. „Er hat die Mannschaft sehr gut im Griff“, sieht es der Abteilungsleiter. „Er ist erst ein halbes Jahr da und man sieht seine Spielphilosophie. Es passt einfach alles zurzeit.“ Sollte am Ende der aktuellen Runde der zweite Tabellenplatz herausspringen, was zur Relegationsteilnahme berechtigt, will man es in Schwarzenbach gerne mitnehmen. „Aber wenn es nicht so ist, ist es kein Beinbruch. Wir schauen von Spiel zu Spiel und am Ende wären wir zufrieden, wenn wir unter den ersten Fünf bleiben.“
Auch Malek sieht es so und auch bei der Verlängerung gab es von seiner Seite keine Bedenken. „Es passt einfach alles“, wiederholt er es fast mit den gleichen Worten wie Salfer. „Die Mannschaft ist gefestigt, es macht im Training Spaß sowie auch die Spiele. Die Jungs nehmen einfach alles auf und auch im Umfeld läuft alles, es ist sehr gut organisiert. Es gibt im Verein einfach kein Störfeuer.“
Zwei Verstärkungen in der Winterpause
In der Winterpause hat sich der SC Schwarzenbach noch auf wichtigen Positionen verstärkt. Neben Daniel Spachtholz hatte man keinen weiteren Torwart im Team, das hat sich nun mit David Zawal geändert, der nun hinter Spachtholz der Backup ist. Und auch im Sturm hat man noch nachgelegt und mit Derick Atta Opoku, dessen Bruder beim Nachbarn in Pressath spielt, einen Angreifer geholt.
„Es ist eine sehr gute Truppe, die zusammenhält auf und auch neben dem Platz“, freut sich Trainer Christian Malek. „Ich habe selten so eine Mannschaft gesehen, wo intern alles so passt. Und dann kommt auch der Erfolg.“ Dass er fast dasselbe Team wie in der vergangenen Saison zur Verfügung hat und hier der Erfolg ausblieb, sieht er an der Verletzungsmisere. „In dieser Saison blieben diese aus und wir spielen fast immer in der Abwehr mit denselben Spielern, was man auch an den wenigen Gegentoren sieht.“
Am 16. März geht es weiter
Jetzt will man die Rückrunde ruhig zu Ende spielen und dann am Ende schauen, was herauskommt. In den beiden bisher ausgetragenen Vorbereitungsspielen konnte man einmal gewinnen und gegen den Kreisligisten aus Eslarn eine Niederlage einstecken. Doch es zählt erst am 16. März beim Nachholspiel in Auerbach, wo man dann als Favorit in die Partie geht. Unterschätzen wird in dieser Saison den SC Schwarzenbach nun aber niemand mehr.




