Oberpfälzer glänzen beim OldtimerSlalomCup

Oberpfälzer glänzen beim OldtimerSlalomCup

Oberpfälzer Motorsportler Stark Vertreten

Seit fast 20 Jahren existiert der OldtimerSlalomCup Oberfranken (OSCO), der sich seitdem weit über diese Region ausgedehnt hat – im aktuellen Zwischenklassement sind über 80 Aktive aus ganz Nordbayern gelistet. Ausgetragen wird die Meisterschaft auf Rennstrecken wie beim regulären Autoslalom – entscheidend sind aber nicht die schnellsten Fahrzeiten, sondern eine möglichst geringe Differenz zwischen zwei Wertungsläufen. Dazu werden drei Strafsekunden addiert, wenn eine der den Streckenverlauf markierenden Pylonen verschoben oder umgeworfen wird.

Rekordteilnahme und Tagessieg

Der 7. Wertungslauf der Saison 2025 fand auf dem Rosenthal-Airfield in Speichersdorf statt, wo der MSC Pegnitz und der AMC Waischenfeld eine schnelle, aber durchaus anspruchsvolle Strecke entworfen hatten. Gut gefüllt war die Nennliste: 46 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sorgten für einen neuen Saisonrekord. Den Tagessieg holte sich Jonah Terhar vom AC Ebern, der zum ersten Mal in dieser Serie an den Start ging und mit einer Abweichung von einer einzigen Hundertstelsekunde die etablierte Konkurrenz hinter sich ließ. Aber auch die Oberpfälzer Motorsportler konnten überzeugen: Zweiter wurde der Weidener Detlef Deuerling, der mit seinem VW Polo für den MTC Waldkirchen startet.

Starke Leistungen der Oberpfälzer

Unter den Meisterschafts-Favoriten zeigte vor allem der Waldershofer Reinhard Bayer mit seinem Audi 50 eine starke Vorstellung. Für den vierten Platz sicherte er sich reichlich Punkte, ebenso wie Laura Sollfrank (MSV Falkenberg, VW Golf) als Sechste und Bruder Luis Sollfrank (MSC Wiesau, Suzuki Swift) als Neunter. Leni Reithmeier vom AC Waldershof erreichte mit ihrem BMW Platz zehn, gefolgt von Hansi Walter (MSC Wiesau, Mazda MX 5). Auf den Plätzen 18 – 20 rangierte ein weiteres Trio aus der Oberpfalz: Manfred Bayer (MSV Falkenberg, Opel Kadett), Helmut Dostler (AC Waldershof, VW Polo) und die junge Lena Bergler (MSC Tirschenreuth, Opel Corsa). Mit demselben Auto landete Thomas Fröhlich (MSV Falkenberg) auf dem 24. Platz.

Spektakuläre Fahrzeuge und Herausforderungen

Eines der spektakulärsten Fahrzeuge brachten Emmeram Zeitler, Ramona Zeitler und Martin Meister (alle MSC Wiesau) an den Start: Für den VW-EMP-Polo reichte es aber nur zu Platzierungen im hinteren Feld. Federn lassen mussten aber auch Werner Maier (AC Friedenfels), bisher Meisterschaftszweiter (Platz 27) und vor allem Titelverteidiger Manfred Keller (MSC Wiesau, beide Opel Kadett), der ein Tor verpasste (Platz 41).

Führung in der Meisterschaft

Die Führung in der Meisterschaft verteidigte Robert Hochmuth vom AC Nittenau mit einer soliden Leistung (Platz 15), Reinhard Bayer und Werner Maier bleiben als Vierter beziehungsweise Fünfter aber in Schlagdistanz. Die beiden nächsten Wertungsläufe werden am 24. August vom MSC Wiesau organisiert.