Schmidt entscheidet Pokalwettbewerb kurz vor Schluss für sich
Schmidt entscheidet Pokalwettbewerb kurz vor Schluss für sich
Spannender Pokalwettbewerb
Der Alltag im Amateurfußball ist zurück, auch wenn statt des Landesligaauftakts für die beiden beteiligten Teams der Pokalwettbewerb Priorität hatte. Wie bei diversen Duellen zuvor hieß der Spaßverderber für die Gastgeber Jeremy Schmidt, der zwei Minuten vor Schluss die Zuschauer um ein Elfmeterschießen brachte. Halbzeit eins verlief pari, nach dem Wechsel verschärfte Ettmannsdorf das Tempo, führte zwei zu eins und der SV wirkte mausetot. Aber nur kurze Zeit, ein spektakulärer Seitfallzieher von Noah Scheler zum zwei zu zwei weckte das Bestreben der Platzherren, Widerstand zu leisten. Und nach dem drei zu zwei in Minute 88 und dem damit wohl verdienten Erfolg für den neuen Coach Christian Most hatte Olli Danzer noch eine dicke Kopfballchance, visierte aber Gästekeeper und Ex-Bundesligaprofi Wolfgang Hesl an. Der letzte Sieg des SVE bei dieser Paarung datiert somit weiterhin vom Juli 2017, Matthias Dietl markierte das entscheidende Tor zum eins zu null. Die Trainer rückten ihre positiven Erkenntnisse in den Vordergrund. “Das haut uns nicht um”, fasste Andy Wendl für seinen SV zusammen und legte den Fokus auf das bereits am Dienstag in Etzenricht stattfindende erste Heimspiel in der sechsten Liga gegen Mitaufsteiger Bad Abbach.
Mannschaftskommentare
Zudem meint Andy Wendl: „Schade, wenn es zwei zu zwei steht so kurze Zeit vor Schluss, und es hat schon nach Elfmeterschießen ausgesehen, dann tut es schon irgendwie weh, wenn man nach einer Standardsituation noch das entscheidende zwei zu drei kassiert. Grundsätzlich, da brauchen wir nicht diskutieren, geht das Ergebnis schon in Ordnung. Wir hatten in der ersten Halbzeit eine gute Phase, die Hälfte auch ordentlich zu Ende gespielt. Unser Gegner war nach dem Seitentausch dann auch schneller, war cleverer, was auch zu dem ein oder anderen Fehler bei uns geführt hat. Kompliment an meine Mannschaft, wie sie nach dem Rückstand wieder zurückgekommen ist, wie sich jeder eingesetzt hat. Es waren dann auch wieder einige Chancen dabei, das Ergebnis haut uns nicht um, es war vieles positiv und das nehmen wir mit.“
Zukunftspläne und -erwartungen
Auch Christian Most blickte auf das Duell mit Bogen und will zuvor ein paar Stellschrauben betätigen. Most sagte nach der Partie: „Kompliment an Etzenricht, die Mannschaft war in der ersten Hälfte gut eingestellt, wie wir uns die ersten 15 Minuten präsentiert haben, ist nicht unser Anspruch, wir waren auch gar nicht zufrieden. Mit dem null zu eins aus einer Standardsituation sind wir erst richtig aufgewacht. Wir hatten dann schon vor der Pause gute Chancen, danach wieder und haben uns zum Glück dann auch belohnt. Mit einem Pfosten und Lattenschuss hatten wir die Gelegenheiten auch das dritte Tor zu machen. Nach einem ‚dummen Gegentor‘, ausgelöst durch einen weiten Einwurf, mussten wir dem Erfolg wieder nachlaufen und erneut mehr investieren. Es hat am Schluss noch gereicht, aber es war vieles lehrreich für uns, dass wir diese Dinge gegen Bogen dann verbessern.“ Ansonsten war der Trainer doch zufrieden, auch weil sein Kader „auf Kante“ genäht war. Er weiß, dass noch „Baustellen“ vorhanden sind. Auf ein Traumlos im nächsten Pokalschlager wollte sich Christian Most nicht direkt festlegen, betonte aber, dass die nächste Runde gerne mitgenommen wird und wie das Spiel am Freitagabend auch ernst genommen wird.






