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Innovationsachse Bayern-Sachsen weiter gestärkt

Kemnath. Gemeinsam lässt sich mehr erreichen als allein – dieses Selbstverständnis lebt die OTH Amberg-Weiden, aber auch die Hochschule Mittweida sowie die Technische Hochschule Deggendorf und beweisen es nun mit einer neuen, länderübergreifenden Kooperation zwischen Bayern und Sachsen.

Kemnath. Gemeinsam lässt sich mehr erreichen als allein – dieses Selbstverständnis lebt die OTH Amberg-Weiden, aber auch die Hochschule Mittweida sowie die Technische Hochschule Deggendorf und beweisen es nun mit einer neuen, länderübergreifenden Kooperation zwischen Bayern und Sachsen.
(von links) Leonhard Zintl (Geschäftsführer TeleskopEffekt GmbH), Roland Grillmeier (Landrat Tirschenreuth), Prof. Dr. Volker Tolkmitt (Präsident HS Mittweida), Michael Kretschmer (Ministerpräsident Sachsen), Roman Schäffler (Bürgermeister Kemnath), Prof. Waldemar Berg (Präsident TH Deggendorf), Prof. Dr. Christiane Hellbach (Vizepräsidentin OTH Amberg-Weiden), Albert Rupprecht (Bundestagsabgeordneter), Prof. Dr. Clemens Bulitta (Präsident OTH Amberg-Weiden), Tobias Reiß (Landtagsvizepräsident Bayern). Foto: Maria Kellner)

Innovationsachse Bayern-Sachsen weiter gestärkt

In Kemnath haben die OTH Amberg-Weiden, die Technische Hochschule Deggendorf, die Hochschule Mittweida und die TeleskopEffekt GmbH ein Memorandum of Understanding unterzeichnet – ein deutliches Signal für enge Zusammenarbeit und innovative Forschung. Im Beisein von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, Landrat Roland Grillmeier, Bürgermeister Roman Schäffler, dem Bundestagsabgeordneten Albert Rupprecht und Landtagsvizepräsident Tobias Reiß bekräftigten die Partner ihre Absicht, die bayerisch-sächsische Innovationsachse zu stärken.

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Geplant ist, bestehende Leuchtturmprojekte wie das Technologietransferzentrum (TTZ) Kemnath, das Innovations- und Kompetenzzentrum Künstliche Intelligenz (IKKI) in Amberg und die angewandten Informationstechnologien, wie digitale Forensik und KI in Mittweida, enger zu vernetzen und gemeinsam weiterzuentwickeln.

Impulse für die Region und darüber hinaus

„Unsere gemeinsamen Stärken in der Digitalisierung, insbesondere der Anwendung von Künstlicher Intelligenz und dem Technologietransfer, werden durch unsere Partnerschaft potenziert“, sagte Prof. Dr. Volker Tolkmitt, Rektor der Hochschule Mittweida. „Indem wir noch enger kooperieren, können wir die positiven Effekte zum Wohle beider Regionen beschleunigen.“

„Diese Partnerschaft zeigt, wie wir gemeinsam über Ländergrenzen hinweg Zukunft gestalten können – praxisnah, innovativ und mit direktem Nutzen für Wirtschaft und Gesellschaft in beiden Regionen“, betonte Prof. Dr. Clemens Bulitta, Präsident der OTH Amberg-Weiden. „Gerade in der angewandten Künstlichen Intelligenz, Digitalisierung und im Technologietransfer können wir voneinander lernen und gemeinsam schneller vorankommen.“

Auch Leonhard Zintl, Oberpfälzer, Vorstand der Volksbank Mittweida und Geschäftsführer der TeleskopEffekt GmbH, sieht große Chancen: „Ich freue mich sehr über diese Initiative – auch persönlich, da ich seit Jahrzehnten in Bayern und Sachsen wirken darf. Aus meiner Erfahrung bin ich überzeugt: Diese Zusammenarbeit birgt enormes Potenzial und wird die sich bietenden Chancen konsequent nutzen.“

Das Abkommen sieht vor, den Austausch zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern beider Freistaaten zu intensivieren, neue Forschungsinitiativen anzustoßen und private Partner als Bindeglied in den Praxistransfer einzubinden. Damit sollen nicht nur Innovationsökosysteme gefördert, sondern auch konkrete Beiträge zur Wettbewerbsfähigkeit und nachhaltigen Entwicklung der beteiligten Regionen geleistet werden.

Starke Allianz für Innovation und Forschung

Die OTH Amberg-Weiden bringt in dieser Partnerschaft ihre Erfahrung in angewandter Forschung, Lehre und Transfer ein und ergänzt sie mit den Stärken der Partnerhochschulen und Unternehmen. „Bildung schafft Zukunft – und heute setzen wir in Kemnath gemeinsam einen weiteren interkommunalen Meilenstein auf diesem Weg“, betonte Bürgermeister Roman Schäffler. „Die länderübergreifende Zusammenarbeit zeigt eindrucksvoll, wie stark regionale Innovationskraft durch Partnerschaft und Weitblick werden kann.“

„Die Technische Hochschule Deggendorf bringt ihre jahrelange Expertise in den Bereichen Entwicklung und Aufbau von Gründungsvorhaben, Unternehmenskooperationen aber auch in der erfolgreichen Führung von Technologie- und Transferzentren in diese Partnerschaft mit ein“, betont Prof. Waldemar Berg, Präsident der Technischen Hochschule Deggendorf. So entstehen Innovationen, die nicht nur den ländlichen Raum nachhaltig stärken, sondern auch eine Strahlkraft weit über Bayern und Sachsen hinaus entfalten können.