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Einbruchsserie in Ost-Oberpfalz aufgeklärt

Oberpfalz. Die Polizei klärte eine Einbruchsserie entlang der bayerisch-tschechischen Grenze auf, wobei zwei Tatverdächtige identifiziert und Gegenstände im mittleren fünfstelligen Bereich entwendet wurden. Nach Festnahme eines Paares mit tschechischem Kleintransporter konnten die Diebstähle sechs Tatorten zugeordnet werden.

Einbruchsserie in Ost-Oberpfalz aufgeklärt

Entlang der bayerisch-tschechischen Grenze kommt es seit Jahresbeginn zu einer Serie von Diebstählen aus Rohbauten, Gärten und Werkstätten. Die Polizei meldet nun einen wichtigen Erfolg: Zwei Tatverdächtige konnten identifiziert werden. Der Schaden beläuft sich auf einen mittleren fünfstelligen Eurobetrag.

Diebstahlserie in der östlichen Oberpfalz

Die Ermittlungen begannen, als in Furth im Wald ab dem 1. Januar bis zum 11. Januar Elektrowerkzeuge im Wert von fast 10.000 Euro aus Rohbauten und leicht zugänglichen Hallen verschwanden. Schuhspuren im Schnee deuteten früh auf mehrere Täter hin. Die Serie setzte sich in Waldmünchen fort, wo aus einer Garage und einer Scheune Kfz-Teile und hochwertiges Elektrowerkzeug im Wert von circa 15.000 Euro entwendet wurden. In Moosbach und Eslarn, im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Vohenstrauß, wurden Gartengeräte und Elektrowerkzeug im Wert von etwa 10.000 Euro gestohlen. Auch in Oberviechtach machten die Diebe Beute.

Festnahme durch Missgeschick

Ein Missgeschick führte schließlich zur Festnahme der Diebe. Anwohner eines Ortsteils von Bärnau meldeten einen festgefahrenen Kleintransporter mit tschechischer Zulassung. Die Beamten der Polizeiinspektion Tirschenreuth entdeckten bei der Hilfeleistung im Laderaum mehrere Sackkarren, Gartenmöbel und Gartengeräte, die offensichtlich gestohlen waren. Der 34-jährige Fahrer aus der Slowakei und seine 27-jährige Beifahrerin aus Tschechien zeigten drogentypische Anzeichen. Ein Urintest bestätigte den Verdacht, was zur vorläufigen Festnahme und einer Blutentnahme führte. Die beiden Tatverdächtigen räumten den Diebstahl der Gegenstände ein, die den sechs Tatorten zugeordnet werden konnten.

Untersuchungshaft und internationale Zusammenarbeit

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Weiden wurde gegen den Mann Untersuchungshaft angeordnet. Gegen die Frau erging ebenfalls Haftbefehl, der jedoch gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt wurde. Die Ermittlungen und der enge Austausch der Grenzdienststellen ermöglichten es, beide Personen als Tatverdächtige zu betrachten. Ein erster DNA-Treffer des Mannes bestätigte den Tatverdacht. Die Polizeiinspektion Furth im Wald gab die Informationen an die tschechische Polizei weiter, in der Hoffnung, auch dortige Diebstähle aufklären zu können.

Die Polizei dankt der Bevölkerung für die Unterstützung bei der Aufklärung der Fälle und appelliert, Nebengebäude und Nebenräume besser gegen Einbruch zu schützen.

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