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Liebesfalle im Netz kostet Hahnbacher 10.000 Euro

Hahnbach. Ein junger Mann verlor 10.000 Euro an einen Betrüger, der sich auf einer Social-Media-Plattform als Emma Watson ausgab. Nach einem Jahr der Nachrichten und Geschenkkartenkäufe zeigte er den Betrug bei der Polizei an, das Geld ist jedoch verloren.

Hahnbach. Ein junger Mann verlor 10.000 Euro an einen Betrüger, der sich auf einer Social-Media-Plattform als Emma Watson ausgab. Nach einem Jahr der Nachrichten und Geschenkkartenkäufe zeigte er den Betrug bei der Polizei an, das Geld ist jedoch verloren.
Symbolbild: OberpfalzECHO/Ann-Marie Zell

Liebesfalle im Netz kostet Hahnbacher 10.000 Euro

Ein junger Mann aus Hahnbach ist Opfer eines Liebesbetruges geworden, nachdem er geglaubt hatte, in Kontakt mit der britischen Schauspielerin Emma Watson, bekannt für ihre Rolle der Hermine Granger in den Harry Potter Verfilmungen, zu stehen. Dieser digitale Schwindel kostete ihn rund 10.000 Euro.

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Liebesbetrug führt zu hohem finanziellen Verlust

Im März 2024 entdeckte der junge Mann auf einer Social-Media-Plattform einen Account, der angeblich der Schauspielerin Emma Watson gehörte. Er nahm sofort Kontakt auf, überzeugt davon, mit der Berühmtheit persönlich zu kommunizieren. Die Antworten ließen nicht lange auf sich warten, und es entwickelte sich ein reger Nachrichtenaustausch zwischen ihm und der vermeintlichen Emma Watson. Getrieben von seinen Gefühlen, kam er der Bitte nach, Apple Geschenkkarten zu kaufen und diese der Betrügerin zukommen zu lassen. Über einen Zeitraum von einem Jahr summierte sich der Betrag, den der Mann ausgab, auf etwa 10.000 Euro.

Erst spät kamen ihm Zweifel an der Authentizität dieser Online-Freundschaft. Die Erkenntnis, einem Betrug aufgesessen zu sein, führte dazu, dass er den Vorfall bei der Polizeiinspektion in Hahnbach meldete. Leider ist das Geld, das der junge Mann ausgegeben hat, unwiederbringlich verloren. Die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet, die sich ins Ausland erstrecken. Jedoch sind die Aussichten auf Erfolg dieser Ermittlungen gering, wie die Erfahrungen zeigen.

Ermittlungen gestalten sich schwierig

Der Fall unterstreicht das Risiko von Liebesbetrug (auch bekannt als Romance- oder Love-Scam), einer Form des Betrugs, bei dem Täter unter falschen Identitäten emotionale Beziehungen zu ihren Opfern aufbauen, um finanzielle Vorteile zu erlangen. Die Polizei mahnt zur Vorsicht im Umgang mit unbekannten Kontakten im Internet und rät, keine Geldgeschenke oder Werte an Personen zu übertragen, deren Identität nicht zweifelsfrei festgestellt werden kann.