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Floß feiert beim Backofenfest Zusammenhalt

Floß. Der Waldverein trotzte dem Wetter und feierte auf dem Rathausplatz sein traditionelles Backofenfest.

Floß. Der Waldverein trotzte dem Wetter und feierte auf dem Rathausplatz sein traditionelles Backofenfest.
Die Backofenwarte Thomas Buchner und Sigi Schell (von links) heizten den Holzbackofen richtig ein, damit zuletzt frische Pizzas verkauft werden konnten. Foto: Fred Lehner

Floß feiert beim Backofenfest Zusammenhalt

Allen Wettervorberichten und Witterungsumschwüngen zum Trotz ließ sich der Waldverein nicht beirren und feierte auf dem legendären Festplatz im Markt, dem Rathausplatz, sein längst zur Tradition gewordenen Backofenfest. Ein Treffpunkt, der Ruhe und Erholung ausstrahlt und ein Jahreshighlight für den Waldverein zugleich. Der Festplatz beherbergt wie kaum ein zweiter im Markt das geschichtsträchtige Baimannl als Wächter und Hüter des Pflegschlosses und des Rathauses, einen Gedenkstein mit eingemeißeltem Vers von Hans Meier, den Fred-Lehner-Brunnen aus dem Jahre 1992, einem seit 2002 vom Waldverein gebauten Holzbackofen sowie neuerdings das Fred-Lehner-Bankerl. Krönung ist und bleibt aber das aus dem Jahre 1671 stammende Alte Pflegschloss, das heutige „Heimatmuseum Flosser Amt“.

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Vorbereitungen und musikalische Unterhaltung

Für den ersten Samstag im August, den traditionellen Veranstaltungstag des Festes, war alles bestens vorbereitet. Vorsitzender Markus Staschewski konnte sich auf ein eingespieltes Team freiwilliger Helferinnen und Helfer wieder verlassen. Er selbst legte von Beginn bis Ende mit Hand an. Das Personal des gemeindlichen Bauhofes half bei der Aufstellung der Verkaufsstände Tage vorher kräftig mit. Backofenwart Sigi Schell hat mit Thomas Buchner einen tüchtigen Helfer, so dass Schmierkuchen und Pizzas frisch gebacken werden konnten. Einen prächtigen Einstand hatten die aus Flossenbürg kommenden „Wirtshausmusikanten“ unter Leitung des früheren Flosser Schulrektors Herbert Kraus. Mit ihrer angenehmen Unterhaltungsmusik von Karl Schmucker (Akkordeon), Bernd Schnappauf (Bassgitarre) und Herbert Kraus (Gitarre) trugen sie zum Gelingen des Festes wesentlich bei. Ihnen wurde ein Wiedersehen zugerufen.

Das kulinarische Angebot

Der Service des Festes konnte nicht besser sein. Fleißige Frauen standen an den Verkaufsständen und hatten alle Hände voll zu tun. Immerhin gab es eine Reihe von Schmankerln, die man auf anderen Festen nicht kaufen kann. Es gab Brotlaibe von 0,75 Kilogramm, Schmier- und Zuckerkuchen, Griebenschmalz, Obatz’n, Käse und Brezen. Der Kaffee durfte nicht fehlen. Sonnenschirme waren zugleich für den Regenschutz aufgestellt. Der Renner waren wieder einmal die frischen, aus dem Holzbackofen kommenden, heißen Pizzas. Sie fanden reißenden Absatz. Es hätten weitaus mehr sein können, so groß war die Nachfrage.

Kinderunterhaltung und Fazit

Jugendleiter Thomas Buchner war ganz in seinem Element. Ihm ging es darum, dass die Kinder ihre eigene Unterhaltung finden, und das war durch die verschiedenen Spiele der Fall. Ein rundum tolles Fest mit schönem Erfolg, das Gäste und Besucher ebenso wie dem Veranstalter überaus zufrieden stellte. Waldverein und Verantwortliche muss man für ihren Mut, trotz der negativen Wettervorhersagen ein Fest abzuhalten, herzlich gratulieren. Schließlich hieß es am späten Abend der Gesellschaftsparty unter Freunden: Ausverkauft.

Manfred Bock und Markus Staschewski standen an der Bierreibe und schenkten kräftig ein. Foto: Fred Lehner.
Die „Wirtshausmusikanten“ aus Flossenbürg erfreuten mit ihrer schmissigen Unterhaltungsmusik (von links: Herbert Kraus, Karl Schmucker und Bernd Schnappauf). Foto: Fred Lehner
Leckere Schmankerln gab es an den Verkaufsständen. Foto: Fred Lehner