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Teublitz 40: Schülerinnen und Schüler gestalten ihre Stadt mit

Teublitz. Über 200 Kinder und Jugendliche beteiligten sich an der Gestaltung des Stadtentwicklungskonzepts "Teublitz 2040" durch Mental Maps. Sie zeigten Lieblingsorte auf und äußerten Verbesserungsvorschläge, wie mehr Fußgängerüberwege und Freizeitmöglichkeiten.

Teublitz 40: Schülerinnen und Schüler gestalten ihre Stadt mit

Aufgeteilt in Arbeitsgruppen leiteten die Rathaus-Mitarbeiterinnen Doris Janus und Steffi Franek die Schülerinnen und Schüler bei der Erstellung der Mind-Maps an. Foto: Carola Oehm
Mind-Maps wurden mit verschiedenen Altersgruppen an der Teublitzer Telemann-Schule als auch an der Mittelschule Maxhütte-Haidhof erarbeitet. Foto: Kirsten Fricke
Durch die unterschiedlichen Altersgruppen wurde deutlich, dass Plätze und Wege unterschiedlich wahrgenommen werden. Foto: Kirsten Fricke

Im Rahmen des laufenden Prozesses zur Erarbeitung des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) „Teublitz 2040“ wurden in den vergangenen Wochen wichtige Beteiligungsbausteine umgesetzt. Ob online, in den Schulen oder bei der Stadtratsklausur – viele Bürgerinnen und Bürger haben ihre Perspektiven eingebracht und gemeinsam an der Zukunft ihrer Heimatstadt gearbeitet. Dass Stadtentwicklung keine reine Erwachsenensache ist, zeigte die Beteiligung von über zweihundert Kindern und Jugendlichen an der sogenannten Mental-Map-Methode.

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In mehreren Klassen der Grund- und Mittelschule Teublitz und der Mittelschule Maxhütte-Haidhof und an einem Nachmittag im Jugendtreff erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung von Bauleitplanerin Doris Janus und Jugendpflegerin Steffi Franek individuelle Karten ihrer Stadt – mit dem Ziel, eigene Erfahrungen, Lieblingsorte und Kritikpunkte sichtbar zu machen.

Zentrale Fragestellungen

Zentral war dabei die Frage: „Was fehlt euch in Teublitz?“ Die Kinder und Jugendlichen zeichneten ihre täglichen Wege, Freizeitorte, Treffpunkte und auch unangenehme oder gefährliche Orte ein. Die Auswertung zeigt deutlich: Positiv werden Orte wie der Sportplatz, der Wildpark „Höllohe“ und die Badestellen wahrgenommen – Orte, die für Freizeit und Bewegung wichtig sind. Als kritisch wurden hingegen die Verkehrssituation an der Regensburger Straße, mangelnde Beleuchtung im Stadtpark oder am Weiher sowie Verschmutzungen genannt. Die Jugendlichen äußerten viele konkrete Verbesserungsvorschläge: mehr sichere Fußgängerüberwege, ein weiteres Beachvolleyballfeld, bessere Ampelschaltungen, mehr Einkaufsmöglichkeiten und Treffpunkte für junge Menschen.

Nächste Schritte

Die Ergebnisse der Kinder- und Jugendbeteiligung fließen direkt in die weitere Erarbeitung des ISEKs ein und zeigen: Die Perspektiven junger Menschen sind ein unverzichtbarer Baustein für die Zukunft von Teublitz. Die nächsten Aktionen: Bürgerwerkstatt und Stadtspaziergang im Herbst. Sie möchten sich aktiv in den Stadtentwicklungsprozess einbringen? Dann merken Sie sich bereits jetzt den 26. September 2025 für die erste Bürgerwerkstatt und den 27. September 2025 für den Stadtspaziergang vor. Beide Veranstaltungen bieten die Möglichkeit, eigene Erfahrungen, Wünsche und Ideen in die Planung einzubringen. Nähere Informationen folgen demnächst!