Wunderschöne Stimmen und gewaltiger Instrumentenklang
Wunderschöne Stimmen und gewaltiger Instrumentenklang
Pfarrer Daniel Fenk hieß das Publikum in der Friedenskirche willkommen und bedankte sich beim Pfarrgemeinderat für die Organisation des Konzertes. „Lassen Sie sich mit den Stimmen und den Instrumenten verzaubern“, meinte der Pfarrer.
Freiheit und Frieden für die ganze Erde
Die Dießfurter Schlossbläser starteten unter der Leitung von Jonas Schreml mit der Overtüre aus der Wassermusik. „Wir lieben sehr im Herzen“ wurde musikalisch vom A-cappella-Chor „Pholyphonia“ aus Kirchenthumbach unter der Leitung von Anna Gräb ausgedrückt. Instrumental ging es weiter mit: „Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer. Wer den Text kennt, weiß auch, worum es in diesem Lied geht: das sind Freiheit und Frieden für die ganze Erde.
Welthits, Schlager und Traditional
„We shall overcome“, das vom Chor wunderschön interpretiert wurde, ist ein Protestlied gegen Ungerechtigkeit – was mitschwingt, ist die Hoffnung, dass es eines Tages anders sein wird. Im Repertoire von „Pholyphonia“ waren auch sehr viele Hits, wie „Can’t help falling in Love with you“, „Stand by me“, „You raise me up“ und „Don’t stop me now“. Etwas irritierend war die Liedauswahl bei dem alten Schlager von Siw Malmkvist : „Liebeskummer lohnt sich nicht, my Darling“. Aber auch in diesem Lied steckt Hoffnung drin. Beim „Loch Lomond“, einem schottischen Traditional, wird die Schönheit der Natur besonders von den Solisten Simon Böhme (Tenor) und Tobias Gräb (Bass) meisterhaft beschrieben. Aber alle fünf Sänger und neun Sängerinnen haben es mit ihrer Dirigentin geschafft, ihr Publikum zu bezaubern.
Mal Chor, mal Bläser und zum Schluss gemeinsam
Das gleiche gilt für Jonas Schreml, Bastian Schreml, Matthias Götz, Stefan Bodenmeier und Stefan Schmalzl, die ihren Musikinstrumenten wunderbare Töne entlockten, mit dem „Lobgesang“, „Trumpet Tune“ und „Just a Closer walk“. Auch einen Tribut für den vergangenen Sommer und an das Eis wurde musikalisch aufgegriffen. Hier kann man schließlich Hoffnung auf nächstes Jahr schöpfen. Abschließend forderte Anna Gräb (31) das Publikum auf, beim Zugabe-Lied: „Schwarze Madonna“, das mit dem Chor und den Bläsern erklang, mitzusingen.