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Moedel erhält Klimaschutz-Urkunde von OB Cerny

Amberg. Die Schilderfabrikation Moedel wurde für ihr Engagement im Umwelt- und Klimaschutz mit einer Urkunde des Bayern-Umweltpakts ausgezeichnet, wobei zahlreiche Maßnahmen, wie die Nutzung von Ökostrom und Photovoltaikanlagen, umgesetzt wurden.

Amberg. Die Schilderfabrikation Moedel wurde für ihr Engagement im Umwelt- und Klimaschutz mit einer Urkunde des Bayern-Umweltpakts ausgezeichnet, wobei zahlreiche Maßnahmen, wie die Nutzung von Ökostrom und Photovoltaikanlagen, umgesetzt wurden.
Die Firma Moedel als Vorzeigeunternehmen im Bereich Umwelt- und Klimaschutz: Oberbürgermeister Michael Cerny überreicht Urkunde an Armin Daubenmerkl und Norbert Meyer (von links nach rechts). Foto: Michael Golinski, Stadt Amberg

Moedel erhält Klimaschutz-Urkunde von OB Cerny

Die Schilderfabrikation Moedel GmbH in Amberg hat eine besondere Anerkennung für ihr Engagement im Bereich des Umweltschutzes erhalten. Oberbürgermeister Michael Cerny zeichnete das Unternehmen mit einer Urkunde des Umwelt- und Klimapakts Bayern aus. Dies bestätigt die Jahre lange Hingabe der Firma für den Umwelt- und Klimaschutz. Die Auszeichnung wurde an Norbert Meyer, den Qualitätsmanager, und Armin Daubenmerkl, den Teamleiter Gebäude und Produktion Werk 2, übergeben.

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Engagement über das gesetzliche Maß hinaus

Der Umwelt- und Klimapakt Bayern, initiiert vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, ermutigt Betriebe dazu, über die gesetzlichen Anforderungen hinaus aktiv zu werden. Die Schilderfabrikation Moedel hat diesen Anspruch angenommen und vielfältige Maßnahmen umgesetzt. Oberbürgermeister Cerny lobte das Engagement mit den Worten: „Mit Ihrem Engagement sind Sie eigentlich schon wieder zwei Schritte weiter.“

Ein wichtiger Schritt für das Unternehmen war die Berechnung seines CO₂-Fußabdrucks. Daraufhin wurden viele Aktionen eingeleitet, um die Emissionen zu senken. Die Umstellung auf Ökostrom, der Einsatz einer Hackschnitzelanlage zur umweltschonenden Beheizung des Werkes sowie die Nutzung einer Zisterne für Regenwasser sind nur einige der umgesetzten Maßnahmen.

Eigenversorgung und Klimaneutralität

Die Firma betreibt außerdem drei Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von fast 250 KW. Damit erreicht das Unternehmen eine weitgehende Stromautarkie während des Tages. Der nächste Schritt ist die Implementierung eines Speichersystems, um überschüssigen Strom zu speichern. Dies soll die Nutzung von selbst erzeugtem Strom auch in den frühen Morgenstunden ermöglichen.

Darüber hinaus ist es der Schilderfabrikation Moedel gelungen, sich als klimaneutrales Unternehmen zertifizieren zu lassen. Dies wurde durch die Unterstützung von Klimaschutzprojekten in Entwicklungsländern, wie Wasserkraftprojekte in Uganda und Photovoltaikanlagen in Indien, erreicht. Diese Projekte kompensieren die unvermeidbaren CO₂-Emissionen des Unternehmens.

Ständige Verbesserung und Mitarbeiterbeteiligung

Aktuell strebt Moedel die Zertifizierung nach ISO 14001 an. Dieser international anerkannte Standard für Umweltmanagementsysteme wird immer wichtiger für die Auftragsvergabe. Es spiegelt auch das tiefe Umweltbewusstsein der Firma wider. Die kontinuierliche Optimierung von Prozessen im Werk ist Teil des Unternehmensethos. Ziel ist es, zukünftigen Generationen eine intakte Umwelt zu hinterlassen. Die Mitarbeiter werden kontinuierlich in die Umweltmaßnahmen einbezogen.

Das Unternehmen, das 2024 sein 50-jähriges Bestehen feierte, demonstriert eindrucksvoll, wie mittelständische Betriebe durch konsequentes Handeln einen wertvollen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten können.