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Derbysieg dank Effektivität – SC Luhe-Wildenau entscheidet Nachholspiel für sich

Luhe-Wildenau. Der SC Luhe-Wildenau gewinnt das Derby gegen den SV Etzenricht klar mit 3:0 und bleibt an der Tabellenspitze ungeschlagen. Im Nachholspiel vom ersten Spieltag sahen 877 Zuschauer einen hochverdienten Heimsieg der Luhe-Wildenauer, die weiterhin mit weißer Weste dastehen.

Derbysieg dank Effektivität – SC Luhe-Wildenau entscheidet Nachholspiel für sich

David Bezdicka feiert gemeinsam mit seinen Teamkollegen den frühen Führungstreffer zum 1:0; Foto: Norbert Tannhäuser
Nico Argauer bejubelt seinen ersten Treffer gemeinsam mit Vorlagengeber Benedikt Meckl; Foto: Norbert Tannhäuser
David Bezdicka (Nr. 8) erzielt in der 5. Spielminute mit einem platzierten Flachschuss die 1:0-Führung für den SC; Foto: Norbert Tannhäuser
Pressekonferenz nach dem Derby: Von links nach rechts – Stefan Grünauer (Co-Trainer SC Luhe-Wildenau), Thomas Diertl (Sportlicher Leiter SC Luhe-Wildenau) und Andreas Wendl (Spielertrainer SV Etzenricht); Foto: Norbert Tannhäuser
Nico Argauer, zweifacher Torschütze, bedankt sich bei seiner Auswechslung kurz vor Schluss mit Applaus beim Publikum; Foto: Norbert Tannhäuser
Jonas Held feiert nach langer Verletzung sein Comeback – hier mit schützendem Verband am Arm bei seinen ersten Einsatzminuten; Foto: Norbert Tannhäuser
Nico Argauer im Zweikampf um den Ball im Mittelfeld; Foto: Norbert Tannhäuser
Maximilian Hiltl (21) und Martin Pasieka im harten Kopfballzweikampf, mittendrin Spielertrainer Benjamin Urban, der unfreiwillig zum “Puffer” wird; Foto: Norbert Tannhäuser
Jamal Dubois vor einem klärenden Kopfball; Foto: Norbert Tannhäuser
Nr. 8 David Bezdicka (ein Tor, eine Vorlage), Kapitän Nico Argauer (Doppeltorschütze) und Nr. 11 Benedikt Meckl (Vorlagengeber zum zweiten Treffer) – der effektive Sturm des SC Luhe-Wildenau; Foto: Norbert Tannhäuser
Benedikt Meckl, der in der ersten Halbzeit zwei hochkarätige Chancen auf seinen ersten Saisontreffer hatte, hier im Bild mit SV-Etzenricht-Kapitän Andreas Koppmann; Foto: Norbert Tannhäuser
Andreas Wendl, Spielertrainer des SV Etzenricht, steht vor einer schwierigen Saisonaufgabe; Foto: Norbert Tannhäuser

Blitzstart ebnet den Weg zum Derby-Sieg

Das Nachholspiel vom 1. Spieltag zwischen dem SC Luhe-Wildenau und dem SV Etzenricht entwickelte sich schnell zu einer klaren Angelegenheit. Bereits in der 5. Minute brachte David Bezdicka die Heimelf mit 1:0 in Führung. Mit einem präzisen Flachschuss von knapp außerhalb des Strafraums, der mehr durch seine Platzierung als durch Härte bestach, überwand er den Keeper Dominik Pautsch und brachte Luhe-Wildenau früh in Führung.

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Es entwickelte sich im Anschluss ein ausgeglichenes Spiel mit wenigen zwingenden Chancen. In der 32. Minute erhöhte Nico Argauer auf 2:0. Benedikt Meckl setzte sich auf der rechten Seite durch und flankte präzise in den Fünfmeterraum, wo Argauer goldrichtig stand und den Ball über die Linie drückte. Meckl hatte danach selbst noch zwei Großchancen, wurde jedoch zweimal vom stark parierenden Pautsch gestoppt. Mit 2:0 ging es in die Pause.

Kontrollierte zweite Hälfte mit spätem Doppelschlag

Nach dem Seitenwechsel verlor das Spiel auf Seiten der Heimelf etwas an Struktur. Dennoch blieben klare Chancen nicht aus: David Bezdicka, Lukas Winderl und Thomas Lorenz (zweimal) verpassten es, das Ergebnis frühzeitig noch deutlicher zu gestalten. Auch der SV Etzenricht kam durch Sebastian Ermer zu einer guten Gelegenheit, doch SC-Keeper Daniel Hartnegg war auf dem Posten. In der 88. Minute machte erneut Nico Argauer alles klar: Nach starker Balleroberung und Flanke von Bezdicka von der linken Seite stand Argauer wieder perfekt und drosch den Ball unter die Latte – 3:0, der Schlusspunkt eines überzeugenden Auftritts der Hausherren.

Stimmen zum Spiel

Andreas Wendl (SV Etzenricht):
„Das frühe Gegentor war ein schlechter Start für meine Mannschaft, hat uns aber nicht aus der Bahn geworfen. Was wir uns vorwerfen müssen, sind die individuellen Fehler in den entscheidenden Situationen. Daraus sind die Gegentore entstanden. Vom gesamten Auftreten über 90 Minuten sah ich uns nicht drei Tore schlechter. Das Ergebnis ist aus meiner Sicht zu hoch ausgefallen.“

Stefan Grünauer (SC Luhe-Wildenau):
„Uns ist natürlich das frühe 1:0 entgegengekommen. Im Moment sind wir sehr effektiv in der Chancenverwertung, da haben wir einen guten Lauf. Spielerisch müssen wir aber noch eine Schippe drauflegen. Alles in allem ein verdienter Sieg für uns.“

Ausblick & Tabellenlage

Für den SV Etzenricht bedeutet die Niederlage einen ernüchternden Start in die Saison. Nach drei Spielen stehen sie weiterhin bei null Punkten und einer Torbilanz von 1:10, was sie im Tabellenkeller verweilen lässt. Im nächsten Heimspiel gegen den FC Teisbach, der ebenfalls noch punktlos ist, bietet sich die Chance, die ersten Zähler einzufahren und sich aus dieser misslichen Lage zu befreien. Der SC Luhe-Wildenau hingegen kann nach drei Siegen in drei Spielen und ohne Gegentor mit breiter Brust zum nächsten Auswärtsspiel beim TSV 1883 Bogen reisen. Aktuell rangiert der SC wieder auf dem beeindruckenden zweiten Tabellenplatz – genau wie nach 34 Spieltagen in der Vorsaison.