Kreisliga Nord: Welche Spiele finden am Wochenende überhaupt statt?
Kreisliga Nord: Welche Spiele finden am Wochenende überhaupt statt?
Kreisliga Nord, 18. Spieltag
Sonntag, 23.11.2025
14 Uhr SC Eschenbach (12) – ASV Haidenaab (10)
Im Duell zwischen dem zwölftplatzierten SC Eschenbach und dem zehntplatzierten ASV Haidenaab geht es für die Gastgeber um enorm wichtige Punkte im Kampf gegen den Relegationsplatz. Sieben Zähler liegt Eschenbach derzeit hinter den Oberfranken, beide Teams haben jedoch noch ein Nachholspiel in der Hinterhand. Für den SCE zählt dennoch nur ein Heimsieg, um den Anschluss nicht zu verlieren. Trainer Muhammet Dal unterstreicht die Bedeutung der Partie deutlich: „Wieder ein ganz wichtiges Heimspiel für uns. Ein Punkt ist schon fast zu wenig. Der Kader ist, bis auf Arthur Quast, komplett.“
Der ASV Haidenaab reist dagegen mit Rückenwind an. Nach vier Punkten aus den letzten beiden Spielen sieht Trainer Michael Kaufmann seine Mannschaft wieder auf Kurs: „Es hätten sogar verdientermaßen sechs sein müssen. Wir haben zuletzt sehr wenig zugelassen und gleichzeitig wieder deutlich mehr Torgefahr ausgestrahlt.“ Durch personelle Rückkehrer sei sein Team wieder variabler, weshalb die Oberfranken vor der Winterpause weiter punkten wollen. Ob die Witterung mit Frost und möglicher Unbespielbarkeit des Platzes das Aufeinandertreffen zulässt, bleibt abzuwarten. „Wir haben Selbstvertrauen getankt und bereiten uns ganz normal auf das Wochenende vor“, so Kaufmann. (Hinspiel 2:6)
14 Uhr TSV Eslarn (4) – FC Tremmersdorf-Speinshart (5)
Am Sonntag kommt es in Eslarn zum Duell zweier Tabellennachbarn, die bislang eine starke Saison spielen. Der TSV Eslarn verfügt mit Sebastian Striegl über den treffsichersten Angreifer der Liga und möchte das Fußballjahr positiv abschließen – auch wenn in der kommenden Woche noch das Nachholspiel in Eschenbach wartet. Nach der jüngsten Niederlage setzt Trainer Peter Rackl auf Wiedergutmachung und hofft trotz angekündigter Kälte auf die Durchführung der Partie. Bis auf die Langzeitverletzten steht ihm der gesamte Kader zur Verfügung.
Der FC Tremmersdorf-Speinshart reist mit breiter Brust ins Grenzland, nachdem am vergangenen Wochenende sechs Punkte geholt und ein emotionaler Derbysieg gegen Trabitz gefeiert wurden. Vorstand Wolfgang Seitz betont, dass die Mannschaft ohne ihren verhinderten Trainer Robert Schäffler antreten muss, dennoch aber fest entschlossen ist, die starke Form fortzuführen. Mit einem Auswärtssieg könnte der FCT sogar am TSV Eslarn vorbeiziehen und auf Platz vier überwintern – ein Szenario, das nach der 0:2-Hinspielniederlage kaum jemand erwartet hätte. Entsprechend möchte Tremmersdorf die lange Rückfahrt idealerweise mit einem weiteren Dreier im Gepäck antreten. (Hinspiel 2:0)
14 Uhr TSV Reuth (6) – SV Kulmain (7)
Für den TSV Reuth steht die letzte Partie vor der Winterpause an. Die Mannschaft von Tom Wildenauer und Martin Bächer geht dabei von Tabellenplatz sechs aus in das Duell mit dem direkten Verfolger aus Kulmain – eine Position, die man unbedingt über die Wintermonate halten möchte. Beide Teams wollen das Jahr mit einem Erfolgserlebnis abschließen. Der TSV muss jedoch verletzungsbedingt auf Michael Sonnberger verzichten. Spielertrainer Martin Bächer dürfte nach abgesessener Sperre wieder zur Verfügung stehen und erwartet ein enges Duell zweier ambitionierter Teams.
Auch Kulmains Trainer Oliver Drechsler geht von einem wohl letzten Pflichtspiel im Jahr 2025 aus, da die für den 30. November angesetzte Nachholpartie gegen Spitzenreiter SV 08 Auerbach witterungsbedingt kaum realistisch durchführbar erscheint. Personell kann der SVK auf dasselbe Aufgebot wie zuletzt zurückgreifen. Mit einem Sieg wäre es möglich, den TSV Reuth in der Tabelle zu überholen – ein Ziel, das Drechsler klar formuliert: Mit einem Dreier könnte Kulmain die Winterpause in ruhigerem Fahrwasser verbringen und sich für die Rückrunde neue Ziele setzen. (Hinspiel 1:3)
14 Uhr SC Kirchenthumbach (13) – TSV Erbendorf (8)
Der SC Kirchenthumbach steckt tief im Tabellenkeller und wird unabhängig vom Ergebnis auch über die Winterpause hinweg auf einem Relegationsplatz verbleiben. Dennoch ist die Marschroute für das letzte Spiel des Jahres eindeutig: Nur ein Sieg hilft weiter. Trainer Andreas Freiberger geht davon aus, dass gespielt werden kann, endgültige Gewissheit gebe es jedoch erst am Sonntagmorgen. Mit Blick auf das Hinspiel, das Kirchenthumbach in den Schlussminuten durch individuelle Fehler aus der Hand gab, sieht er sein Team in der Pflicht: „Wir haben hier noch etwas gut zu machen.“ Personell bleibt die Lage unverändert – der Kader entspricht dem der Vorwochen.
Beim TSV Erbendorf hat man nach starken Saisonphasen zuletzt etwas den Faden verloren, was sich auch im Derby gegen Reuth zeigte. Spielertrainer Benjamin Scheidler, selbst verletzt, erwartet dennoch eine anspruchsvolle Aufgabe und warnt vor einem angeschlagenen, aber kämpferischen Gegner: „Kirchenthumbach steht mit dem Rücken zur Wand, und wir wissen um die Schwere der Aufgabe. Unser Ziel sind ganz klar drei Punkte, um mit einem guten Gefühl in die Winterpause zu gehen.“ (Hinspiel 2:3)
14 Uhr SV TuS/DJK Grafenwöhr (3) – VfB Rothenstadt (9)
Der SV TuS/DJK Grafenwöhr geht als aktueller Tabellendritter mit viel Selbstvertrauen in das letzte Spiel vor der Winterpause. Die Mannschaft von Trainer Turan Bafra mischt weiterhin im Rennen um die Aufstiegsplätze mit und möchte sich unbedingt mit einem Heimsieg in die Pause verabschieden. Trotz des zuletzt etwas unglücklichen Remis in Vorbach sieht Bafra sein Team in hervorragender Verfassung: Man wolle unbedingt spielen, alle Kräfte bündeln und gegen den VfB Rothenstadt „alles geben“. Personell stehen ihm nahezu alle Optionen offen.
Der VfB Rothenstadt hat sich zuletzt ein kleines Polster auf die gefährlichen Tabellenregionen erarbeiten können und möchte die letzte Partie unter den Interimstrainern Manuel und Alexander Funk positiv gestalten. Manuel Funk erwartet eine herausfordernde Aufgabe gegen einen der stärksten Gegner der Liga, der sowohl individuell als auch als Einheit überzeugt. Dennoch will Rothenstadt mutig auftreten, den Favoriten fordern und versuchen, etwas Zählbares mitzunehmen. Ab dem Jahr 2026 wird dann Roland Lang das Traineramt beim VfB übernehmen. (Hinspiel 4:2)
14 Uhr SV 08 Auerbach (1) – FC Vorbach (11)
Der SV 08 Auerbach tritt am kommenden Wochenende als Tabellenführer gegen den FC Vorbach an und möchte sich mit einem Heimsieg in die Winterpause verabschieden. Trotz zweier Spiele im Rückstand hat die Mannschaft von Trainer Daniel Maier die Spitze fest im Blick. Nach nur einem absolvierten Spiel der letzten drei Wochen konnte das Team in einer intensiven Trainingswoche wieder an Konstanz gewinnen. Maier betont: „Wir werden alles dafür tun, uns mit einem Sieg in die Winterpause zu verabschieden.“
Der FC Vorbach reist als Tabellenelfter nach Auerbach, ist jedoch nach der jüngsten Begegnung gegen Grafenwöhr optimistisch gestimmt. Die Mannschaft konnte gegen den Tabellendritten gut mithalten und feierte den knappen Punktgewinn entsprechend. Vorbach ist sich der schwierigen Aufgabe bewusst und hofft auf eine geschlossene Mannschaftsleistung und vielleicht ein Quäntchen Glück, um im besten Fall zumindest einen Zähler aus Auerbach mitzunehmen. Ein kampfloses Aufgeben kommt für die Gäste nicht in Frage. (Hinspiel 3:1)
15 Uhr SpVgg Trabitz (2) – SV Kohlberg/Röthenbach (14)
Die SpVgg Trabitz empfängt am Sonntag den SV Kohlberg/Röthenbach zum letzten Spiel des Jahres 2025. Nach der knappen Derbyniederlage gegen Tremmersdorf möchte der Tabellenzweite wieder Punkte sammeln und sich den zweiten Platz vor der Winterpause sichern. Trainer Thomas Baier betont: „Für uns geht es am Sonntag um mehr als nur drei Punkte: Wir wollen uns mit einem Heimerfolg für die aufreibende Vorrunde belohnen.“ Die Mannschaft will die Mentalität und den Kampfgeist aus der Vorwoche mitnehmen, um von Beginn an Druck aufzubauen und die Defensive der Gäste zu knacken. Nach dem Spiel ist zudem ein besonderes Dankeschön an die Fans geplant: Die Spieler und der Betreuerstab der ersten Mannschaft spendieren fünf Kästen Freibier, um gemeinsam auf einen erfolgreichen zweiten Platz anzustoßen.
Der SV Kohlberg/Röthenbach weiß um die Schwere der Aufgabe. Trainer Eugenio Wild warnt vor den starken Einzelspielern der Heimelf und fordert von seiner Mannschaft eine geschlossene Leistung. „Es zählt Kampf, Mut und eine einfache, schnörkellose Spielweise. Wir müssen die Basics auf den Platz bringen und dürfen Trabitz nicht ins Spiel kommen lassen“, so Wild. Die Gäste wollen konzentriert auftreten und sich bestmöglich verkaufen, auch wenn die Rollen klar verteilt sind. (Hinspiel 0:0)




