Landesliga Mitte: Remis-Könige des SV Etzenricht wollen den zweiten Heimsieg
Landesliga Mitte: Remis-Könige des SV Etzenricht wollen den zweiten Heimsieg
Auf den Treff mit einem schon lange bekannten Gegner, dem FC Tegernheim, folgt ein völlig neuer mit dem FC Kosova. Gegen die beiden Klubs von der Donau konkurriert der SV Etzenricht nach aktuellem Stand im unteren Tabellendrittel der Landesliga um das längerfristige Einnehmen eines Nichtabstiegsplatzes. Was mit dem 3:3 der vergangenen Woche am „Hohen Sand“ nur zum Teil funktionierte, soll am Samstag auf dem heimischen Siegfried-Merkel-Platz (Anstoß 16 Uhr) vollzogen werden. Im Klartext: Ein erneuter Heimsieg sollte folgen, um den Kontakt zum Mittelfeld nicht gänzlich zu verlieren. Auf Rang neun sind es immerhin schon neun Punkte. Der FC Kosova und Gastgeber SV Etzenricht haben eine Gemeinsamkeit: Vor dem 14. Spiel erreichten beide nur einen Sieg.
In Roding buchte der FC seinen „Dreier“ und im September bezogen Kapitän Lirim Gashi und seine Mitspieler zuletzt zwei Niederlagen, erreichten aber zwei Unentschieden gegen die hoch gehandelte Konkurrenz aus Lam und aus Luhe-Wildenau. Der Wildenauer Paradesturm wurde beim 0:0 in Schach gehalten. Gecoacht von Enkel Alikaj – zum Staff zählt noch Lum Gashi als Spielleiter – befindet sich der FCK nach fünf Bezirksligajahren im zweiten Durchgang in der Landesliga Mitte. Dass die Gäste erstmals gegen die Wendl-Elf antreten, macht die Aufgabe daher sicher nicht unkomplizierter. Trainer und Spielleiter sind bei Informationen über den Vorjahreszwölften vom Kreis der Kollegen abhängig.
Formkurve und Einschätzungen vor dem Heimspiel
Mit „Das war unterirdisch, was wir vor der Pause abgeliefert haben“, sparte Andy Wendl in Tegernheim nicht mit Kritik, erkannte nach dem Schlusspfiff im Kontrast dazu an: „Schade, dass es nach so drückender Überlegenheit und Chancen für uns nicht zum vierten Tor gereicht hat.“ Es war nicht das erste Match mit gravierend unterschiedlichen Auftritten.
Nun ist der Sportverein seit acht Spieltagen ohne Niederlage, kann sich aber nicht vom Tabellenkeller lösen. Elf Punkte auf der Habenseite des SV stehen sechs des FC gegenüber. Ein voller Erfolg hätte den Anreiz, eine Differenz von acht Punkten zu legen.
Trainer Andy Wendl schätzt die technischen Eigenschaften von Einzelspielern beim Gegner hoch ein und sagt im Vorfeld: „Sicherlich wollen wir versuchen, den zweiten Sieg der Saison zu holen. Können wir auch über 90 Minuten an den Auftritt aus der zweiten Halbzeit in Tegernheim anknüpfen, stehen die Chancen auch nicht schlecht. Allerdings hat der Gegner sehr gute Fußballer in seinen Reihen, die wir möglichst nicht zur Geltung kommen lassen dürfen. Personell sieht es in etwa wie gegen Tegernheim aus; Klarheit besteht am Spieltag.“






