Heimkehr eines Finanzwissenschaftlers: Dr. Bernhardt wollte schon als Teenager Fondsmanager werden
Heimkehr eines Finanzwissenschaftlers: Dr. Bernhardt wollte schon als Teenager Fondsmanager werden
Auch im Kleinen kann man große Geschäfte üben. „Meine Mutter hatte einen Lotto-Zeitungsladen in Grafenwöhr“, erzählt Matthias Bernhardt von seinen ersten Berührungspunkten mit dem Geschäftsleben. Dass man mit Lotto nur im seltensten Fall reich wird, war dem aufgeweckten Jungen schon als Teenager klar.
Vor allem wühlte er sich, während andere Jungs an ihrer erträumten Karriere vom Fußballprofi schraubten, durch Wirtschaftszeitungen und Finanzmagazine. „Die in Capital oder Manager-Magazin abgebildeten Fondsmanager haben mich schon damals fasziniert“, erzählt er. „Und ich habe recherchiert, was man machen muss, wenn ich selbst einer werden möchte.“
Senkrechtstarter an der Uni
Nach dem Abitur studiert Bernhardt Wirtschaftswissenschaften in Würzburg: „Ich habe es am Lehrstuhl früh zum Tutor gebracht“, beschreibt er die rasante wissenschaftliche Karriere. „Schon im dritten Semester, was eher ungewöhnlich ist, habe ich die Erstsemester unterrichtet – einmal in der Woche Einführung in Volkswirtschaftslehre.“
Nach dem Bachelor konzentriert sich der Oberpfälzer betriebswirtschaftlich auf Banking und Finance sowie volkswirtschaftlich auf Geldpolitik und interdisziplinäre Ökonometrie: „Meine Faszination für die mathematische Finance hat sich immer stärker herauskristallisiert.“ Während des Masters vertieft sich Bernhardt in Finanzmathematik. Mit anderen Worten: „Ich habe versucht, Kapitalmärkte in finanzmathematische Modelle zu packen, wie später in meinem Fonds – letztendlich die Anwendung einer Portfolio-Theorie, die auf mathematischen Annahmen basiert.“
Doktorarbeit in Salzburg
Seit einem Ministranten-Urlaub in Österreich begeistern Bernhardt die Berge: „Ich war da vielleicht so zehn Jahre alt“, erinnert er sich, „als ich aus dem Bus schaute, wie wir eine Serpentine hochfuhren, habe ich die Gipfel ganz nah gesehen.“ Das habe ihn nie wieder losgelassen. Kein Wunder, schließlich gleicht die Skyline der Alpen den Zacken des Aktienmarktes. Ein Grund, warum er sich 2015 initiativ an der Universität Salzburg um eine Assistenzstelle beim Lehrstuhl für Finanzmanagement und Finanzdienstleistungen bei Professor Claudia Wöhle bewirbt.
„Ich hatte Glück“, sagt Bernhardt, „sie hatte noch eine Stelle in petto. Bernhardt legt innerhalb von drei Jahren eine Dissertation zum Thema „Empirische Untersuchungen von Agrarrohstoffmärkten: Volatilitäts-Spillover-Effekte und alternative Optionspreise“ (Empirical investigations of agricultural commodity markets: volatility spillover effects and alternative option pricing) vor. „Unterm Strich eine taktische Entscheidung“, räumt er ein, „Agrarmärkte waren noch nicht so untersucht, und ich hatte die Befürchtung, jemand könnte mir zuvorkommen.“ Er schließt mit Bestnote ab.
Hurrikans und ihre Folgen für den Sojamarkt
Nachdem er in seiner Bachelorarbeit den Goldmarkt untersucht hat und eine Masterthesis mit dem Thema „Die Auswirkungen von Ölpreisschocks auf die Makroökonomie und Finanzmärkte – eine empirische Untersuchung für Deutschland“ verfasst hat, widmet er sich in seiner Dissertation dem Agrarmarkt. Er untersucht, wie sich die verschiedenen Märkte von Kaffee, Sojabohnen, Rohrzucker und Weizen untereinander verhalten.
„Weizen ist in Sachen Volatilität der Leader“, sagt Bernhardt, „er überträgt die Unsicherheit auf den Kaffeemarkt.“ Auch die Klimaabhängigkeit der Preise ist Thema: Wie wirken sich etwa Hurrikans auf die Preise aus? „Ich habe mir die Folgen der verheerendsten Stürme im Mittleren Westen auf den größten Soja-Feldern angeschaut.“
„Psychoterror im Selbststudium“
Und weil ihn das noch nicht ausfüllt, nimmt er parallel eine dreijährige Ausbildung als „Chartered Financial Analyst (CFA)“ auf: „Das ist der höchste Grad im nicht akademischen Finanzsektor.“ Zugegeben, räumt er ein, sei das „Psychoterror im Selbststudium“ gewesen.
Aber es lohnt sich: „Ein global anerkanntes, weil vereinheitlichtes Zertifikat.“ Am Ende bescheinigt es dem CFA profundes Wissen in der Unternehmensbewertung, im Financial Reporting, im Finanzwesen des Unternehmens und bei der Bewertung von Finanzprodukten.
Aus Wissensdurst folgt Wissensweitergabe
Noch immer ist Bernhardts Wissensdurst nicht gestillt. 2018 nimmt er das Studium des „Financial Engineering“ an der Technischen Universität Kaiserslautern auf, das ihn befähigt, Finanzprodukte selbst zu konstruieren. Im bislang letzten Studium beschäftigte er sich in seiner Abschlussarbeit mit angewandter Künstlicher Intelligenz auf Finanzmärkten, was ihm den letzten Feinschliff für die Auflegung seines eigenen Fonds gibt.
Neben seiner beruflichen Tätigkeit als Dozent lehrt Bernhardt an der Universität Salzburg in den Fächern Finanzmathematik, Finanzmärkte und Investitionsrechnung und an der Universität Erfurt in den Fächern Bankbetriebslehre 1 und 2.
Das macht schon richtig viel Spaß, wenn man jungen, interessierten und engagierten Menschen die Faszination Kapitalmarkt aus erster Hand näherbringen kann, schwärmt Bernhardt.
Gründung der Bernhardt Capital GmbH
Stationen bei namhaften Vermögensverwaltern sowie bei einem institutionellen Asset Manager in München vertiefen seine Erfahrungen im Portfolio- und Fondsmanagement. Zuletzt verantwortet er als Geschäftsführer das Depotmanagement einer Wirtschaftskanzlei. Schließlich gründet er die Bernhardt Capital GmbH und geht eine Kooperation mit der Deutschen Wertpapiertreuhand ein – eine der größten unabhängigen Vermögensverwalter in Deutschland mit Sitz in Herzogenaurach.
Die Bernhardt Capital GmbH berät im Haftungsdach der Deutschen Wertpapiertreuhand den Bernhardt Capital Global Fund. Der Fonds basiert auf einem faszinierenden finanzmathematischen Prinzip, das auf den Wirtschaftswissenschaftler William Margrabe zurückgeht und rein evidenzbasiert zwischen Aktien und Renten umschichtet.
Profi-Fonds auch für Privatanleger
Der Ansatz nach Margrabe ist besonders bei institutionellen Anlegern seit Jahren heiß begehrt, bei privaten Anlegern jedoch unbekannt. Die Strategie ist bereits seit zwei Jahrzehnten auf dem Finanzmarkt erprobt und erwirtschaftet langfristig in der Regel aktienähnliche Renditen bei reduzierter Volatilität. Dabei ist das Prinzip so einfach wie effektiv. Ausgehend von einer bestimmten Startaufteilung werden Aktien- und Rentenquoten trendfolgend je nach Marktlage angepasst.
Wie stark diese Anpassung ausfällt, steuert seine Software nach Maßgabe des Margrabe-Modells. Jährliches Rebalancing, die Umschichtung von Geldanlagen je nach ihrer Entwicklung, verhindere extreme Schwankungen durch Übertreibungen. „Für private Anleger habe ich für diese Strategie kein vergleichbares Angebot auf dem Markt gesehen“, erläutert Bernhardt, „das habe ich geändert.“ Mehr noch: „Ich kenne weltweit keine andere Anlagestrategie, die ein solches Investmentsystem darstellt.“ Der Fonds besitze ein echtes Alleinstellungsmerkmal. Dadurch wird der Fonds für Privatanleger doppelt interessant. Denn aufgrund seiner Einzigartigkeit bietet der Fonds eine Möglichkeit der Diversifikation auf Strategieebene, was in der Regel von Privatinvestoren gänzlich unbeachtet bleibt.
Diversifikation – also das gezielte Aufteilen des Vermögens – bedeutet im professionellen Umfeld nicht nur, verschiedene Anlageklasse wie Aktien, Festverzinsliche, Rohstoffe oder Immobilien zu mischen. Sie findet auch auf der Ebene der Investmentstrategien statt. Bernhardt betont, dass es mindestens genauso wichtig sei, auf unterschiedliche Vorgehensweisen zu achten: Viele Fonds arbeiten mit ähnlichen Analysewerkzeugen und Methoden. Wer jedoch Strategien kombiniert, die zwar ein ähnliches Ergebnis liefern, aber auf ganz unterschiedlichen Wegen dorthin gelangen, schafft zusätzlichen Mehrwert im Portfolio.
Der Fonds bietet Privatanlegern eine seit Jahren erprobte Investmentstrategie, die bisher nur großen institutionellen Anlegern zugänglich war. Das Besondere daran: Durch meine frühere Tätigkeit – ich habe diese Strategie in Form von Spezialfonds gemanagt – kenne ich die Ergebnisse aus erster Hand und weiß, welchen enormen Mehrwert das Modell langfristig generieren kann. Nicht ohne Grund investieren professionelle Anleger Milliardenbeträge in diesen Ansatz
Dr. Matthias Bernhardt
Finanzmanagement ist ein Fulltime-Job, intensiv und oftmals stressig. Umso wichtiger ist der Ausgleich. Den findet Dr. Bernhardt in der Natur und am Golfplatz. „Ich bin ein miserabler Golfer, aber der Sport ist faszinierend und hat erstaunlich viel mit Finanzmärkten zu tun. Die Frage, wie ich eine Bahn spiele (strategische Ausrichtung), welche Schläger ich wähle (taktische Umsetzung) und wie ich reagiere, wenn ein Schlag misslingt (dynamische Anpassung an Marktgegebenheiten), ist in beiden Welten elementar. Wenn er nicht auf dem Golfplatz steht, ist Bernhardt mit seinem Hund Lucky an den zahlreichen Ausflugszielen der Region unterwegs, wie etwa im Waldnaabtal, am Oberpfalzturm oder im Fichtelgebirge.
Damit bringt Bernhardt einen spannenden und facettenreichen Berufsstand in die Oberpfalz, der ohnehin rar gesäht ist und sonst vor allem in Metropolen wie Frankfurt, London oder New York zu finden wäre. Umso erfreulicher, dass er sich bewusst für seine Heimat entschieden hat und die Region nun um einen echten Investmentprofi reicher ist.
Bernhardt Capital Global Fund
Der Bernhardt Capital Global Fund ist global ausgerichtet und setzt das Margrabe-Portfolio um. Dieses wissenschaftliche Allokations-Portfolio investiert auf der Aktienseite in den USA, Europa und Asien. Auf der Rentenseite konzentriert sich der Fonds auf US-Staatsanleihen. Dabei investiert er in kurze, mittlere und lange Laufzeitbänder. Die Umsetzung der Allokations-Strategie erfolgt jeweils mit ETFs.
● Mit dem Bernhardt Capital Global Fund bekommt der Privatanleger Zugang zu einer Strategie, die bisher nur institutionellen Anlegern vorbehalten war.
● Das Fondskonzept in seiner Kombination ist einzigartig am deutschen Fondsmarkt.
● Der Fonds basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und arbeitet modellgestützt. Wer sich eingehend mit dem Bernhardt Capital Global Fund beschäftigen möchte, findet umfangreiche Informationen unter Bernhardt-Capital bzw. Bernhardt-Fonds.

Dr. Bernhardt Finanzplanung: So profitieren Privatkunden vom Know-how eines Fondsmanagers
[Advertorial] Grafenwöhr. Bei Geld hört die Freundschaft auf, warnt ein Sprichwort. Klar ist auch: Bei der Vermögensanlage wollen viele mitverdienen. Wem kann man in Geldfragen vertrauen? Der Grafenwöhrer Fonds- und Vermögensmanager Dr. Matthias Bernhardt vertraut auf kühle Mathematik.







