
Landesliga Mitte: Etzenricht dreht Spiel gegen Burglengenfeld in letzter Minute
Landesliga Mitte: Etzenricht dreht Spiel gegen Burglengenfeld in letzter Minute
Der SV Etzenricht und der ASV Burglengenfeld trennten sich mit einem 2:2 (0:1). In spektakulären Schlussminuten gelang Etzenricht noch der Ausgleich gegen den dominierenden ASV Burglengenfeld. Die Kara-Truppe brachte ihre klare und verdiente Führung nicht über die Zeit. Janker und Pasieka trafen für den SVE.

Spielerkader beider Mannschaften
SV Etzenricht: Pautsch, Max Herrmann, Koppmann, Wendl, Wexlberg (86. Musiol), Jannik Herrmann, Sebastian Ermer, Mirko Griesbeck (77. Tom Herrmann), Pasieka, Christian Ermer (57. Janker), Neumeier (86. Schreml)
ASV Burglengenfeld: Wagner, Koch (55. Dziemba), Stadler, Wunderle, Glöckner, Graf, Käufer, Roesler, Schüll (65. Spickenreuther), Yalcin (75. Dimmelmeier), Knauer (65. Epifani)
Spielverlauf und Tore
Tore: 0:1 (5.) Frederic Schüll, 0:2 (62.) Matthias Graf, 1:2 (Handelfmeter Johannes Janker, 2:2 (90.) Martin Pasieka) – SR Tim Gunert (SG Mallersdorf-Grafentraubach) – Zuschauer: 180
Der ASV Burglengenfeld zeigte sich als der erwartet starke Gegner. SVE-Trainer Andy Wendl lobte beim Pressegespräch die bisher beste Elf, die sich seit Langem vorgestellt hätte. Die Partie verlief zunächst völlig einseitig in Richtung SVE-Tor. Burglengenfeld dominierte, war ballsicher, schnell und auf hohem Niveau. Das 0:1 durch Frederic Schüll war die logische Konsequenz der drückenden Überlegenheit.
Etzenricht stand tief und verteidigte. Eine Ausnahme bildete ein Konter über Martin Pasieka (15.), der im Strafraum fair abgedrängt wurde. Zudem grätschte Michael Wexlberger in eine flache Hereingabe von Sebastian Ermer.
Zweite Spielhälfte
Nach dem Seitenwechsel deutete alles auf einen Pflichtsieg für die weiterhin feldüberlegenen Gäste hin. Nach dem 0:2 durch einen scharf getretenen Flachschuss von Matthias Graf schien die Begegnung entschieden. Auch ASV-Trainer Erkan Kara äußerte seine Enttäuschung über das ähnlich enttäuschende Spiel und Ergebnis.
„Wir sind einfach glücklich und nehmen diesen Supermoment gerne mit“, freute sich SVE-Spielertrainer Andy Wendl über den Erfolg. Trotz des verdienten Vorsprungs der Kara-Elf lobte er das Aufbäumen und das Risiko seiner Mannschaft. Jankers Elfmeter und eine klasse Einzelaktion von Routinier Martin Pasieka ermöglichten den späten Ausgleich.