
TSV Pressath: Markus Berft und der Verein gehen getrennte Wege
TSV Pressath: Markus Berft und der Verein gehen getrennte Wege

Nach dem 5:5 am vergangenen Spieltag gegen die Zweite des TSV Königstein kam die Mannschaft auf Vorstand Josef Sirtl zu. „Die letzten Spiele, vor allem das in Riglasreuth haben gezeigt, dass es zwischen Trainer und Mannschaft Differenzen gibt“, so Sirtl. „Und auch gegen Königstein war dies zu sehen. Dass die Mannschaft Fußball spielen kann, zeigte sie nach dem 1:3-Rückstand.“ Doch jetzt musste auch der Verein reagieren und suchte noch am Sonntag das Gespräch mit Markus Berft, um ihm mitzuteilen, dass die Trennung von Seiten der Mannschaft gewünscht wird.

Einvernehmliche Trennung
Berft selbst, dessen Vertrag erst in der vergangenen Winterpause bis in das Jahr 2027 verlängert wurde, zeigte sich natürlich enttäuscht. „Die Mannschaft hat den Verein darüber informiert, dass sie eine Veränderung auf dem Trainerposten wollen. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.“ Josef Sirtl sagte jedoch: “Markus hat diese Entscheidung angenommen und wir haben uns einvernehmlich getrennt. Menschlich und auch sportlich waren wir vom Verein immer von ihm überzeugt und er ist ein guter Freund geworden.“
Und auch der scheidende Trainer wünscht dem Verein alles Gute: „Ich möchte mich ausdrücklich beim Verein, namentlich Josef Sirtl und Markus Zibell, für die immer offen und auf Augenhöhe geführte Kommunikation danken. Es war, trotz des abrupten Endes, eine tolle, sehr intensive, aber aus meiner Sicht auch erfolgreiche Zeit in Pressath. Und der Mannschaft wünsche ich selbstverständlich ebenfalls alles Gute auf ihrem weiteren sportlichen Weg.“
Interne Lösung gesucht
Nun hat in dieser Woche Jugendtrainer Uwe Hautmann die Einheiten übernommen. „Er geht aber in der nächsten Woche in den Urlaub und wird nicht weiter zur Verfügung stehen. Nun muss die Mannschaft intern eine Lösung finden“, so der Pressather Vorstand. „Und sie muss sich nun auch beweisen.“