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Kreisklasse West: Viele Kirwa-Spiele am Wochenende

Nordoberpfalz. Am letzten Spieltag der Hinrunde stehen viele Kirwa-Spiele an. Dabei geht es bei einigen Mannschaften um wichtige Zähler, die geholt werden müssen.

Kreisklasse West: Viele Kirwa-Spiele am Wochenende

Der SVSW Kemnath will die Festung Wildenreuth „stürmen“. Foto: Jürgen Masching

Kreisklasse West, 13. Spieltag

Samstag, 18.10.2025

15 Uhr SV Neusorg (2) – FC Hahnbach II (4)

Kirwa, Heimspiel und eine Partie um die Aufstiegsplätze, was will man am Samstag mehr? „Die Spielansätze in den letzten Partien waren sehr ordentlich“, so Neusorgs Trainer Patrick Müller. „Wir haben uns viele Chancen herausgespielt, müssen aber an der Verwertung noch etwas arbeiten.“ Beide Mannschaften gehören aktuell zu den oberen Tabellenregionen, was ein spannendes Duell auf Augenhöhe erwarten lässt. Mit einem Sieg könnte sich die Heimelf nicht nur weiter von Hahnbach absetzen, sondern auch ihre starke Form bestätigen. Wichtig ist, dass wir von Minute eins an voll da sind und mit Einsatz und Leidenschaft auftreten. Wir freuen uns auf ein intensives Spiel und hoffen auf eine erfolgreiche Kirwa.“

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Nach drei Siegen in Folge geht der SV Neusorg mit viel Selbstvertrauen in das Spiel. Die gezeigten Leistungen der letzten Wochen stimmen optimistisch, dass auch gegen den erwartet starken Gegner etwas Zählbares möglich ist. Und auch in Hahnbach will man oben dranbleiben. Doch die Spielergebnisse sind bisher zu unkonstant, dass es für ganz oben reicht. Jedoch könnte man mit einem Erfolg in Neusorg wieder näher heranrücken.

16 Uhr SV Riglasreuth (7) – TSV Königstein II (11)

Auch in Riglasreuth will man nach der Niederlage in Hahnbach wieder ein Erfolgserlebnis holen. Der Auftritt des SVR war positiv, denn man holte bisher 17 Zähler, das sind einige mehr als im gleichen Zeitraum wie in der vergangenen Saison. Dort musste man bis zum Schluss um den Klassenerhalt zittern. Mit einem Heimsieg könnte man so eine sehr gute Hinrunde beenden.

Der Aufsteiger aus Königstein steht aktuell noch über dem Strich. Dort weiß man aber auch, wie schnell sich das Blatt wieder wenden kann. Hat man selbst mit drei Siegen die Rote Laterne erst vor Kurzem abgegeben. Trainer Bernd Schmidt: „Wegen dem kleinen Platz in Riglasreuth könnte es ein schwieriges Auswärtsspiel für uns werden. Und Riglasreuth ist sehr heimstark, das zeigt die Tabelle deutlich. Unser Ziel ist es, die Erfahrung aus dem Wildenreuth-Spiel hier zu etwas Zählbarem umzumünzen.“

16 Uhr SV Immenreuth (10) – DJK Ebnath (6)

Das Kirwa-Derby steht für beide Mannschaften unter einem Motto: Endlich wieder gewinnen! Die Gastgeber haben in den letzten drei Spielen keinen Zähler mehr holen können und müssen nun versuchen, ein komplettes Abrutschen in die Abstiegsregionen zu verhindern. Dazu Trainer Matthias Müller deutlich: „Ein Sieg für uns wäre mehr als wichtig. Da gibt es kein Wenn und Aber, wir brauchen einfach wieder drei Punkte, um da unten auch herauszukommen.“

Und auch in Ebnath weiß man, wie wichtig genau dieses Derby ist. Dazu Ebnaths-Trainer Johannes Reiß vor dem Spiel: „Ich denke, beide Mannschaften haben sich die Hinrunde nach den ersten Spielen anders vorgestellt. Wir wissen, dass es ein besonderes Spiel und zugleich ein Derby wird, weil Immenreuth an diesem Wochenende Kirwa hat. Nichtsdestotrotz dürfen wir nicht weiter abrutschen und versuchen, alles dagegenzuhauen. Wir müssen die Schlafmützigkeit aus den vergangenen Spielen ablegen, um von Beginn an hellwach zu sein.“

Sonntag, 19.10.2025

13 Uhr SV 08 Auerbach II (14) – FC Dießfurt (1)

Tabellenletzter gegen Tabellenführer – vor der Begegnung eigentlich eine klare Sache. Doch schon häufig hat der Favorit den Underdog unterschätzt und es gab ein böses Erwachen. Zudem hat der Gastgeber nichts zu verlieren. Trainer Andreas Trenz dazu: „Ein schweres Spiel erwartet uns am Sonntag. Aber ich denke, wir können uns wieder einen Schritt weiterentwickeln, wenn wir an die kämpferische Leistung vom letzten Spiel in Kemnath anknüpfen. Dann schauen wir mal, was nach 90 Minuten herauskommt.“ Ein kleiner Vorteil könnte der B-Platz sein, den nicht jeder Gegner mag.

Beim Spitzenreiter ist man gewarnt, hat man in der vergangenen Saison in Auerbach eine empfindliche 0:1-Niederlage hinnehmen müssen. Dies soll nun nicht mehr passieren, wenn es nach Henry Schraml geht. „Vom Tabellenstand her sind es die leichtesten Spiele. Erster gegen Letzten. Das Spiel ist bereits gewonnen. Aber man hat letztes Jahr dort verloren und das dürfte Warnung genug sein. Also muss in Auerbach genauso konzentriert begonnen werden, aber natürlich wollen wir die drei Punkte einfahren. Der Kader bleibt wie gegen Immenreuth unverändert.“

15 Uhr SV Wildenreuth (9) – SVSW Kemnath (3)

Der heimische SV Wildenreuth will auch im Landkreisduell gegen Kemnath seine reine Heimspielweste behalten. Diese lautet: keine Niederlage in der Vorrunde. Doch man weiß auch, welcher Gegner kommt. „Gegen Kemnath brauchen wir bestimmt einen sehr guten Tag und unser Gegner vielleicht einen eher schwächeren Tag, damit wir zählbares einfahren können. Die Favoritenrolle ist klar verteilt, aber wir haben in den letzten Spielen gezeigt, dass wir uns damit wohlfühlen. Gerade wenn man wenig von uns erwartet. Wir haben gegen die oberen wie Hahnbach, Neusorg und Seugast gepunktet, und daran wollen wir anknüpfen“, so Trainer Thomas Bayer.

„Uns erwartet in Wildenreuth eine echte Herausforderung“, sieht es SVSW-Trainer Tobias Gradl im Vorfeld. „Der SVW ist seit vier Partien ungeschlagen und zu Hause bereits seit mehr als zwei Jahren ohne Pflichtspielniederlage – das sagt schon etwas über ihre Stärke aus. Wir kommen aber mit breiter Brust nach drei Siegen in Folge und wollen unsere eigene Serie natürlich ausbauen. Unser Ziel ist klar: Wir wollen die Wildenreuther Festung stürmen.“

15 Uhr VfB Mantel (8) – TSV Pressath (12)

Beide Mannschaften brauchen am Sonntagnachmittag die Zähler, um sich etwas Luft vom Abstiegskampf zu schaffen. Der heimische VfB hat aktuell sieben Punkte mehr als die Gäste aus Pressath, und so könnte die Nordgauer-Truppe mit einem Erfolg diesen Vorsprung weiter ausbauen. So zählt in Mantel natürlich nur ein Dreier am Sonntag.

In Pressath hat man den Schwung mit dem neuen Trainer noch nicht ganz aufnehmen können. Dennoch ist man zuversichtlich, wie Markus Zibell es ausdrückt. „Wir warten jetzt schon so lange auf einen Sieg und trotz dieser langen Durststrecke sind wir dennoch sehr positiv, was die nächsten Spiele angeht. Wir hatten diese Woche eine Top-Trainingsbeteiligung und die Jungs haben in den Einheiten richtig Gas gegeben. Auch die Stimmung war trotz unserer Tabellensituation sehr gut. Mit Mantel erwartet uns ein sehr unangenehmer Gegner, der auch eine sehr gute Qualität auf den Platz bringt. Nichtsdestotrotz sind wir überzeugt, dass wir dieses Spiel positiv gestalten können und den erhofften Befreiungsschlag schaffen können. Wenn die Jungs es schaffen, im Kopf frei zu sein und mental auf der Höhe sind, können wir auf jeden Fall etwas mitnehmen. Auch wenn es die Tabelle nicht widerspiegelt, haben wir sehr viel Qualität im Team und ich glaube fest an die Jungs.“

16 Uhr SG DJK Seugast/Schlicht II (5) – SC Schwarzenbach (13)

Der Aufwärtstrend bei der heimischen Spielgemeinschaft ist nun auch in der Tabelle sichtbar. In den letzten vier Spielen ging man dreimal als Sieger vom Platz, nur beim Tabellenführer in Dießfurt gab es eine, wenn auch knappe, Niederlage. Und so blickt Spielertrainer Florian Weiß zuversichtlich auf die Sonntagsbegegnung. „Es gilt eigentlich das Gleiche wie in der letzten Partie gegen Pressath. Wir unterschätzen den Gegner auf keinen Fall und müssen wieder versuchen, konzentriert zu sein. Dann liegt es nur an uns. Haben aber leider zu den Langzeitverletzten noch weitere Ausfälle zu beklagen, es reißt einfach nicht ab. Aber wir werden versuchen, das Kirwaspiel positiv zu gestalten.“

Beim Tabellenvorletzten in Schwarzenbach hat man bereits gezeigt, dass man Spiele positiv gestalten kann. Jedoch weiß jeder, was es für eine schwere Aufgabe in Seugast gibt. „Wir sollten nicht, sondern müssen an den letzten zwei Spiele gezeigten Leistungen anknüpfen, um etwas in Seugast zu holen“, so Trainer Uwe Salfer. Seugast ist eine Mannschaft, wo einzelne Qualitäten das Spiel entscheiden können, des müssen wir einfach gut wegverteidigen dann ist definitiv was drin auswärts. Jetzt kommt wieder das Große aber, denn personell schaut es wieder schlechter aus gegenüber dem letzten Heimspiel gegen Neusorg.“

Kreisklasse West

Weitere Infos gibt es auf den Seiten des BFV.