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Souveräner Heimsieg für den SC Luhe-Wildenau gegen den FC Teisbach

Mit einem hochverdienten 4:0-Heimsieg gegen den FC Teisbach unterstrich der SC Luhe-Wildenau seine spielerische Klasse und taktische Reife. Trotz schwüler Temperaturen kontrollierte die Heimelf das Geschehen über 90 Minuten und nutzte ihre Chancen in der zweiten Halbzeit eiskalt.

Souveräner Heimsieg für den SC Luhe-Wildenau gegen den FC Teisbach

Torjäger David Bezdicka, Nr. 8, glänzt nach dem 6. Spieltag bereits mit fünf Treffern und einer Vorlage; Foto: Norbert Tannhäuser
Benedikt Meckl hatte die erste Großchance für den SC – sein Freistoß strich nur knapp am Pfosten vorbei; Foto: Norbert Tannhäuser
Rainer Fickenscher (LVM Fickenscher Versicherung Weiden) überreicht Julian Kiener 100 € für die „reine Weste“ – ein Spiel ohne Gegentor. Der Betrag fließt in die Mannschaftskasse des SC, in der Mitte Moderator Thomas Diertl; Foto: Norbert Tannhäuser
Hinten links: SC-Trainer Stefan Grünauer und FC-Coach Florian Baumgartl beim Handschlag nach der Pressekonferenz, vorne Thomas Diertl – die „Stimme“ des SC und Moderator der PK; Foto: Norbert Tannhäuser
Nico Argauer (Trikotnummer 97) erzielte im sechsten Saisonspiel seinen bereits sechsten Treffer; Foto: Norbert Tannhäuser
Thomas Lorenz, hier noch unverletzt, bei einer Abwehraktion im Spiel gegen den FC Teisbach; Foto: Norbert Tannhäuser
Spielertrainer Benjamin Urban zeigte eine starke Leistung, wirkt hier jedoch sehr nachdenklich, Foto: Norbert Tannhäuser
Abwehrchef Thomas Lorenz zog sich einen Bruch im Handbereich zu und wird dem SC Luhe-Wildenau voraussichtlich länger fehlen; Foto: Norbert Tannhäuser

Mit einem hochverdienten 4:0-Heimsieg gegen den FC Teisbach unterstrich der SC Luhe-Wildenau seine spielerische Klasse und taktische Reife. Trotz schwüler Temperaturen kontrollierte die Heimelf das Geschehen über 90 Minuten und nutzte ihre Chancen in der zweiten Halbzeit eiskalt.

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Frühe Kontrolle und erstes Ausrufezeichen

Von der ersten Minute an übernahm der SC Luhe-Wildenau bei sommerlich-schwüler Witterung klar die Kontrolle. Mit viel Ballbesitz, sicherem Kombinationsspiel und großer Geduld ließen die Hausherren die tief stehenden Gäste aus Teisbach beständig laufen. Die erste Großchance gehörte Benedikt Meckl, dessen scharf getretener Freistoß nur hauchdünn am Pfosten vorbeistrich. Auf der Gegenseite sorgte Oliver Gabel nach einem schnellen Umschaltmoment für den einzigen ernsthaften Abschluss der Gäste – sein Schuss jedoch flog über das Tor.
In der 19. Minute belohnte sich der SC für seine Überlegenheit: Spielertrainer Benjamin Urban öffnete mit einem passgenauen Schnittstellenball auf Jamal Dubois die Abwehrreihe, dieser legte uneigennützig quer auf David Bezdicka, der den Ball mit feinem Fuß ins Netz gleiten ließ. Trotz weiterer druckvoller Offensivaktionen blieb es zur Pause bei der knappen, aber verdienten 1:0-Führung vor 190 Zuschauern.

Zweite Halbzeit bringt die Entscheidung

Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild nicht: Der SC Luhe-Wildenau drückte auf das zweite Tor. In dieser Phase hatten Jamal Dubois und Benjamin Urban eine Doppelchance, und auch die Kopfballversuche von Maximilian Hiltl und Johannes Gradl hätten das Spiel frühzeitig entscheiden können. Doch es dauerte bis in die 74. Minute, bis der Bann gebrochen wurde: Der kurz zuvor eingewechselte Felix Diermeier flankte punktgenau auf Nico Argauer, der per Kopf seinen 6. Saisontreffer zum 2:0 erzielte. Das Ergebnis spiegelte nun auch den Spielverlauf wider, und der SC Luhe-Wildenau legte nach. In der 82. Minute markierte David Bezdicka mit seinem zweiten Treffer des Tages (Saisontor Nummer 5) das 3:0. Kurz vor Schluss, in der 87. Minute, sorgte der ebenfalls eingewechselte Julian Kiener für den Endstand. Nach einem abgefangenen Abstoß von Felix Diermeier, der damit seine zweite Vorlage beisteuerte, startete Kiener einen Sololauf und schob den Ball an FC-Keeper Markus Vesely vorbei ins Tor.

Trainerstimmen:

Florian Baumgartl (FC Teisbach): „Wir wollten so lange wie möglich die Null halten, wussten aber um die herausragende Offensive des Gegners. Unter der Woche die weiteste Auswärtsfahrt, angeschlagene Spieler – aber wir wollen nicht jammern. Ein verdienter Sieg für Wildenau.“

Stefan Grünauer (SC Luhe-Wildenau): „Uns war klar, dass wir geduldig sein müssen und den Ball laufen lassen. In der zweiten Halbzeit haben wir unsere Chancen genutzt. Teisbach ist keine Laufkundschaft, die muss man erst einmal bespielen.“

Verletzungssorgen und Ausblick

Überschattet wurde der klare Sieg durch die Verletzung von Innenverteidiger Thomas Lorenz, der sich wohl einen Bruch im Handbereich zuzog und operiert werden muss. Damit fällt nach Thorsten Hofbauer und Langzeitverletztem Josef Fenzl der dritte Stammspieler länger aus.
Am Samstag reist der SC Luhe-Wildenau zum starken Tabellenfünften Eggenfelden, während der FC Teisbach mit nur einem Punkt als Tabellenletzter zum Spitzenreiter nach Landshut muss.