
Bayernliga Nord: SpVgg SV Weiden reist mit guter Laune nach Regensburg
Bayernliga Nord: SpVgg SV Weiden reist mit guter Laune nach Regensburg

Weiden reist mit guter Laune und vollem Kader nach Regensburg – doch der Blick auf die Tabelle macht deutlich, dass jedes Team zwingend Punkte benötigt.

Moritz Zeitler, Niklas Lang und Christoph Sibler sind wieder dabei
Weiden-Coach Michael Riester blickt dem Spiel optimistisch entgegen: „Wir gehen nach einer sicherlich richtig guten Trainingswoche und mit einem vollbesetzten Kader in dieses Spiel.“ Die zuletzt fehlenden Akteure stehen wieder zur Verfügung: Moritz Zeitler hat seine Rotsperre abgesessen und stand bereits im Bezirksliga-Team auf dem Platz, Niklas Lang, nach einer Arbeitsreise zurück, ist ebenfalls dabei.
Dazu kehrt Christoph Sibler zurück ins Geschehen, der nach langer Verletzungspause über 90 Minuten in der U23 Spielpraxis sammeln konnte. Riester dazu: „Chris ist wieder schmerzfrei und konnte gegen Wernberg Spielpraxis sammeln. Er wird uns mit seiner mentalen und körperbewussten Spielweise guttun.“
Zudem erinnert Riester an die zuletzt positive Vergangenheit: „Wir haben gute Erinnerungen an das letzte Auswärtsspiel beim Jahn in diesem Jahr.“ Ein Doppelpack von Sibler hatte Weiden im April einen 2:1-Sieg beschert.
Weiden wartet seit fünf Spielen auf einen Sieg
Doch es gibt auch einen ernüchternden Blick auf die jüngsten Ergebnisse: Am Dienstag musste Weiden eine 0:3-Niederlage beim FSV Stadeln hinnehmen – die erste Auswärtspleite der Saison. Und zudem wartet das Team seit fünf Spielen auf einen Sieg (0/3/2). Die Relegationszone ist nur einen Zähler entfernt, daher ist der kommende Auftritt gegen den Tabellennachbarn von der Donau sportlich wie auch psychologisch besonders brisant.
Kein Fehlstart für die Weidener
Riester betont dennoch den laufenden Prozess: „Ich denke schon, dass das Spiel einen richtungsweisenden Charakter hat. Aber egal wie das Spiel endet, ist es kein Fehlstart.“ Er verweist auf die Stärken des Teams und das vorhandene Vertrauen in den Kader: „Wir hätten bis dato jedes Spiel gewinnen können, haben aber zu oft Lehrgeld durch individuelle Fehler bezahlt oder sind dadurch unnötig in Rückstand geraten.“
Mit Blick auf die Mannschaftsstruktur erklärt er: „Wir arbeiten mit vielen jungen und einheimischen Spielern, an dem wir fest glauben und vertrauen. Dadurch ist die Stimmung in der Mannschaft hervorragend, genauso wie die Einstellung und das Bewusstsein über unsere Situation. Der Knoten wird platzen – ein Dreier ist nicht weit entfernt.“
Kampf, Disziplin und die richtige Einstellung entscheidet
Personell sieht es in Regensburg leicht besser aus als zuletzt. Neben Sibler stehen weitere Rückkehrer zur Verfügung, wodurch Weiden mehr Flexibilität hat, offensiv und defensiv zu agieren. Ob Regensburg II, tabellarisch direkt hinter Weiden positioniert, eine humane Aufgabe bietet oder sich als schwerer Gegner herausstellt – am Samstag werden Kampf, Disziplin und die richtige Einstellung entscheidend sein, um Punkte aus Regensburg zu entführen.
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